IT & Energie
Konferenz zur Zukunft Europas
Mehrsprachige Beteiligungsplattform ist online
„Die Zukunft Europas betrifft uns nicht nur alle gleichermaßen, sie liegt erstmals auch in den Händen aller Europäerinnen und Europäer. Die einzigartige Gelegenheit zur Mitbestimmung an der europäischen Zukunft ist mit der mehrsprachigen Beteiligungsplattform www.futurEU.europa.eu gegeben. Damit ist ein echter europaweiter Meilenstein gelungen, der den interaktiven Austausch mit der Bevölkerung ermöglicht“, erklärt Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner den Start der Beteiligungsplattform zur Konferenz zur Zukunft Europas.
Die mehrsprachige Online-Plattform soll zentrale Drehscheibe der von Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen angestoßenen Konferenz zur Zukunft Europas sein und allen Europäerinnen und Europäern die Chance geben, ihre Ideen vorzustellen und sich zu Bürgerbeteiligungsprojekten auszutauschen und zu vernetzen.
„Von der Wirtschafts- über eine Migrations- in eine Covid19-Krise – die EU war in den letzten Jahren mit enormen Herausforderungen konfrontiert und ist oft Antworten auf brennende Fragen schuldig geblieben. Ich freue mich, dass die ersten Schritte zur Konferenz zur Zukunft Europas nun starten und wir an einer neuen Europäischen Union arbeiten können“, ergänzt Europaministerin Karoline Edtstadler, die bereits vor einem Jahr einen innerösterreichischen Dialogprozess zur Zukunft Europas gestartet hat.
„Niederösterreich hat mit den Europa-Forum Wachau-Salons bereits im Jahr 2018 den Kontakt zu seinen Landsleuten gesucht und diese aktiv zu europarelevanten Entwicklungen und Themen befragt. Insgesamt konnten wir bereits mehr als 4.000 Interessierte in den europäischen Dialog einbinden. Damit haben wir den Herzschlag Europas unter dem Motto ‚Europa näher beim Bürger‘ in die Region getragen. Die niederösterreichischen Bürgerdialoge finden seither europaweit Beachtung und mittlerweile auch Nachahmung. Sie sind Vorbild für strukturierte europäische Bürgerbeteiligungsprozesse, wie sie die Konferenz zur Zukunft Europas vorsieht. In die neue Online-Plattform werden wir uns daher aktiv einbringen und freuen uns über breite Zustimmung in der Bevölkerung, aber auch auf viele Kommentare“, so EU-Landesrat Martin Eichtinger zum Beitrag Niederösterreichs am europäischen Beteiligungsprozess und lädt unter www.futurEU.europa.eu zur Beteiligung ein.
Die Österreichische Bundesregierung wird sich sehr stark am Zukunftsdialog beteiligen und ruft am Europatag, dem 9. Mai, alle Interessierten auf – sobald die Covid19-Situation dies zulässt – eigene Veranstaltungen in der Gemeinde, im Verein oder in der Schule abzuhalten. Europaministerin Edtstadler: „Wir alle dürfen uns von der EU mehr erwarten. Deswegen müssen wir uns die entscheidenden Fragen stellen und gemeinsam an den richtigen Lösungen arbeiten“, so Bundesministerin Edtstadler.
Anlässlich des Europatages lädt Niederösterreich am Dienstag, den 4. Mai 2021 ab 16 Uhr unter www.europaforum.at zur Interaktion ein. Gemeinsam mit Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und weiterer hochrangiger politischer Akteure wie Außenminister Alexander Schallenberg, Martin Selmayr, Leiter der Vertretung der Europäischen Kommission in Österreich und Gemeindebund-Präsident Alfred Riedl werden grenzüberschreitende und europäische Leuchtturmprojekte zum Thema ‚A connected Europe‘ präsentiert. „Dabei werden realisierte EU-geförderte Vorzeigeprojekte von Europa-Gemeinden, als auch großartige Aktivitäten von Europa-Schulklassen, vor den Vorhang geholt. Seien Sie dabei und informieren Sie sich über unser Europa direkt vor Ihrer Haustür“, so Eichtinger.
Foto: © NLK Burchhart
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