Gesellschaft & Kommunales
Zusätzliche Gruppe und moderne Ausstattung
Spatenstich für Kindergarten Gneixendorf
Der offizielle Spatenstich für den neuen Zubau, der einen zusätzlichen Gruppenraum und mehrere bislang fehlende Nebenräume umfassen wird, hat nun stattgefunden. Darüber hinaus werden das Heizsystem erneuert und eine Photovoltaikanlage installiert. Die Eröffnung ist für Februar 2025 geplant.
Die Stadt Krems kann für das kommende Kindergartenjahr jedem angemeldeten Kind einen Platz anbieten. Angesichts des steigenden Bedarfs an Betreuungsplätzen durch die NÖ Kindergartenoffensive plant die Stadt weitere Ausbauten ihrer Kindergärten. Eine zusätzliche Gruppe soll im Februar 2025 in Gneixendorf starten. Um den nötigen Platz zu schaffen und fehlende Nebenräume hinzuzufügen, wird das bestehende Gebäude um 130 Quadratmeter erweitert. Der Zubau umfasst einen zusätzlichen Gruppenraum mit Garderobenbereich und Sanitäranlagen, ein Büro und zwei Abstellräume. Die Bauarbeiten nutzen die ruhigeren Sommermonate voll aus und sind bereits in vollem Gange.
Die Pläne im Detail
Der Kremser Architekt Martin Wagensonner hat das Konzept für den Zubau entworfen. Die Bauweise ist massiv, mit Erdgeschosswänden und Dachkonstruktionen aus Holz. Die Fassade wird mit Holzleisten verkleidet. Im Zuge der Bauarbeiten wird die bestehende Gasheizung durch eine Wärmepumpe ersetzt und eine Photovoltaikanlage installiert. Nach Abzug der Landesförderung belaufen sich die Kosten für die Stadt Krems auf rund 800.000 Euro. Die Eröffnung ist für das neue Kindergartenhalbjahr im Februar 2025 vorgesehen.
„Sinnvolle und nachhaltige Lösung“
Doris Denk, Bereichsleiterin für Bildung, Kultur und Tourismus, bezeichnet die Erweiterung des Kindergartens als „sehr sinnvolle und nachhaltige Lösung“. Durch die Reduktion der gesetzlich vorgegebenen Mindestfreiflächen pro Gruppe wurde der Zubau möglich, der in einem bisher ungenutzten Gartenbereich entsteht. Bildungsstadtrat Martin Zöhrer ergänzt: „Der Ausbau des vor wenigen Jahren generalsanierten Kindergartens ist logisch und richtig, da wir damit 1,5 Millionen Euro im Vergleich zu einem Neubau sparen. Zudem vermeiden wir das Problem der Nachnutzung des bestehenden Gebäudes.“
Absicherung für die Zukunft
Bürgermeister Peter Molnar versichert, dass Krems weiterhin genügend Kindergartenplätze für alle Familien bieten kann. Dies ist besonders bemerkenswert, da künftig die Kinderanzahl pro Gruppe reduziert und eine Betreuung für Zweijährige angeboten wird. Ab dem Kindergartenjahr 2024/25 dürfen in Gruppen für über Dreijährige maximal 22 statt 25 Kinder betreut werden. „Der neue Zubau in Gneixendorf stellt sicher, dass wir auch in Zukunft genügend Kindergartenplätze anbieten können“, betont der Bürgermeister.
Ausbau der Kindergärten in Weinzierl und Rehberg geplant
Neben Gneixendorf sind auch in Weinzierl und Rehberg Erweiterungen der Kindergartenkapazitäten geplant. Der Bau eines sechsgruppigen Kindergartens in Krems-Weinzierl ist bereits im Vergabeverfahren und soll 2026 in Betrieb genommen werden. Die Vorarbeiten für den Ausbau der Bildungseinrichtungen in Rehberg haben ebenfalls begonnen. Derzeit betreibt die Stadt Krems 35 Kindergartengruppen, was der maximalen Anzahl entspricht, die vom Land Niederösterreich genehmigt wurde.
Foto: © Stadt Krems (Nahmen gemeinsam mit drei Kindergartenkindern den offiziellen ersten Spatenstich vor: (v. l.) Nicolai Schubrig (Firma Schubrig), Architekt Martin Wagensonner („Yes we plan!“), Christina Frischengruber (Amt für Bildung), Bildungsstadtrat Martin Zöhrer, Bürgermeister Peter Molnar, Magistrat-Bereichsleiterin Doris Denk, Daniela Kargl (stellvertretende Leiterin des Kindergartens Gneixendorf) und Landtagsabgeordneter Josef Edlinger)
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