Natur & Umwelt
110.000 Euro für Schutz und Sicherheit
Länderübergreifende Hochwasserprognosen für die Leitha online
Mit der Freischaltung durch LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf (Niederösterreich) und Landesrat Heinrich Dorner (Burgenland) startete heute, Dienstag, in Lanzenkirchen der Betrieb des neu entwickelten Hochwasserprognosesystems für die Leitha. Die mehrmals täglich aktualisierten Prognosen sind unter www.wasserstand-niederoesterreich.at für alle Bürgerinnen und Bürger abrufbar. In kritischen Situationen wird die Landeswarnzentrale automatisch verständigt.
Das neue Prognosesystem reicht vom Leitha-Ursprung (Zusammenfluss von Schwarza und Pitten) bis zur österreichisch-ungarischen Staatsgrenze. Pernkopf und Dorner betonen anlässlich der Freischaltung des Prognosesystems: „Hochwässer kennen keine Landesgrenzen, daher müssen wir auch bei Schutz und Vorsorge länderübergreifend zusammenarbeiten. Der Ausbau von Hochwasser-Frühwarnsystemen ist wichtig, schließlich ist es unser Ziel, kritische Situationen möglichst früh zu erkennen. So können wir die Menschen und ihr Hab und Gut schützen und auch die Einsatzkräfte sind optimal vorbereitet.“ Rund 110.000 Euro wurden für das Prognosesystem investiert, die Kosten teilten sich die beiden Bundesländer Niederösterreich und Burgenland.
Zusätzlich wird bereits an Hochwasserprognosesystemen für die Leitha-Zubringer Schwarza, Pitten und Warme Fischa gearbeitet. Neben den Prognosen für diese Einzugsgebiete sollen dadurch künftig auch Hochwasservorhersagen an der Leitha genauer werden.
Heuer werden im Burgenland rund 16 Millionen Euro in Bauvorhaben und Instandhaltungsmaßnahmen für den Hochwasserschutz investiert. 20 Vorhaben befinden sich in der aktiven Umsetzung. In Niederösterreich werden dafür im Jahr 2020 rund 95 Millionen Euro investiert, 50 Vorhaben befinden sich in Umsetzung.
Header-Foto von Hans Braxmeier auf Pixabay
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