Eine Delegation des Vereins traf sich kürzlich mit Bürgermeister Peter Molnar im Rathaus von Krems, um Unterstützung für das Vorhaben zu gewinnen. Molnar zeigte sich beeindruckt und sagte eine Spende von 1.000 Euro aus seinem Budget zu.

In Umuakagu herrscht ein akuter Mangel an medizinischer Versorgung. Seit die letzte kleine private Gesundheitsstation Ende 2015 geschlossen wurde, gibt es dort weder niedergelassene Ärzte noch ein Krankenhaus. Dies führt dazu, dass viele Menschen an eigentlich behandelbaren Krankheiten sterben. Der Verein „Chioma Austrian Hospital“ hat es sich zur Aufgabe gemacht, diesen Missstand zu beheben. Mit großem Engagement plant und finanziert der Verein den Bau eines Krankenhauses und beschafft die notwendigen medizinischen Geräte. Der Rohbau des Krankenhauses, das rund 60.000 Menschen medizinische Versorgung bieten soll, steht bereits.

Beim Treffen im Rathaus erläuterten Obmann-Stellvertreter und ehemaliger Bürgermeister Reinhard Resch sowie der stellvertretende Projektleiter und Schriftführer Manfred Rohrböck dem neuen Stadtchef Peter Molnar die Details des Projekts. Molnar zeigte sich tief beeindruckt von dem Einsatz der Kremser Bürgerinnen und Bürger. „In Nigeria gibt es kein staatliches Gesundheitssystem. Es ist bewundernswert, dass Kremser Bürgerinnen und Bürger dieses Spitalsprojekt initiieren und umsetzen. Ich danke ihnen herzlich für ihr soziales Engagement, das über die Grenzen der Kontinente hinausgeht“, lobte Molnar die Arbeit des Vereins.

Weitere Informationen zum Projekt sind auf der Website des Vereins unter www.chioma-austrian-hospital.at zu finden.

Foto: © Stadt Krems