Natur & Umwelt
Volksabstimmung Gatterjagd
VGT meldet über 4.000 Unterschriften an 1 Tag per Post!
Noch nie hat es in Österreich eine Volksabstimmung auf Landesebene gegeben, die „von unten“ erzwungen worden ist. Und eine Volksabstimmung über ein Tierschutzthema gab es schon gar nicht. Doch das könnte jetzt anders werden. Während der harte Lockdown fast die gesamte Frist überdeckt, die der Initiative für eine Volksabstimmung über die Gatterjagd zur Sammlung der Unterschriften zur Verfügung steht und daher mit einem Scheitern zu rechnen war, gab es jetzt eine überwältigende Reaktion der Bevölkerung. Allein am gestrigen Tag kamen über 4.000 Unterschriften für eine Volksabstimmung über die Gatterjagd per Post im VGT-Büro an. Da gestern bei der Landesregierung 4358 Unterschriften abgegeben worden sind, liegen damit deutlich über 8.000 Unterschriften vor – und es werden täglich mehr. Dabei ist jetzt genau Halbzeit in der Frist. Bis Anfang Februar müssen 12.000 von den Gemeinden bestätigte Unterschriften abgegeben werden, also von 5 % der Wahlberechtigten.
VGT-Obmann Martin Balluch ist euphorisch: „Die Bevölkerung im Burgenland gibt gerade ein klares Votum gegen die Gatterjagd ab. Diese perverse Freizeitbeschäftigung hat im Burgenland des 21. Jahrhunderts absolut nichts verloren. Landeshauptmann Doskozil irrt sich, wenn er meint, er könne einfach so die Gatterjagd wieder einführen, nachdem sie im März 2017 verboten worden ist. Die Burgenländer:innen wollen darüber in einer Volksabstimmung entscheiden. Wir werden ihnen helfen, dass sie zu ihrem Recht kommen!“
Quelle: APA-OTS
Bild von Steve Mantell auf Pixabay
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