Gesundheit & Familie
Schritt Richtung Normalität
Verteidigungsministerin Tanner wohnt erster Covid-19-Impfung bei
Heute besuchte Verteidigungsministerin Klaudia Tanner das Tageszentrum des Pflege- und Betreuungszentrums St. Pölten der Niederösterreichischen Landesgesundheitsagentur. Gemeinsam mit Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, den Vorständen der Landesgesundheitsagentur Konrad Kogler und Helmut Krenn sowie Karl Zwiauer, Direktor für Medizin und Pflege, und Markus Klamminger, Mitglied des Nationalen Impfgremiums, wohnte sie der ersten Covid-19-Impfung in Niederösterreich bei.
„Heute schreiben wir Geschichte. In der Nacht von gestern auf heute wurden durch das Bundesheer Teile der ersten Lieferung des Anti-Corona-Impfstoffes durch Niederösterreich in den Westen und Süden zu den Bedarfsstätten transportiert und für die Immunisierung bereitgestellt. Durch die heutigen bundesweiten Impfungen in Verbindung mit den von den Behörden, den Einsatzorganisationen und den vom Bundesheer durchgeführten Maßnahmen im Kampf gegen Covid, setzen wir gemeinsam den ersten Schritt in Richtung Normalität - gemeinsam schaffen wir das“, so Verteidigungsministerin Klaudia Tanner.
In der Nacht von Samstag auf Sonntag passierten Fahrzeuge des Bundesheeres Niederösterreich. Geladen waren Teile der ersten Lieferung von rund 10.000 Impfdosen des Anti-Corona-Impfstoffes. Diese wurden zu Senioren-, Wohn- und Pflegeheimen in der Steiermark, Salzburg, Tirol und Vorarlberg transportiert, wo sie Sonntagvormittag vom medizinischen Personal der Heime entgegengenommen wurden.
Aktuell sind im Bundesland Niederösterreich rund 260 Soldatinnen, Soldaten und Zivilbedienstete des Bundesheeres im Kampf gegen Covid-19 eingesetzt. Ihre Tätigkeiten umfassen:
Kontrollen im grenznahen Bereich
Im Auftrag der Gesundheitsbehörde überprüft das Bundesheer gemeinsam mit der Polizei die Einhaltung der Bestimmungen der Covid-19-Einreiseverordnung. Dabei wird die Staatsgrenze zu Tschechien und der Slowakei sowie am Flughafen Wien überwacht. Gemeinsam mit der Polizei wird an sieben Grenzübergängen der Kategorie I bzw. II zu Tschechien und der Slowakei kontrolliert (Gmünd-Nagelberg, Grametten, Mitteretzbach, Kleinhaugsdorf, Laa a.d. Thaya, Drasenhofen und Reintal).
Contact Tracing
Aktuell unterstützt das Bundesheer die Gesundheitsbehörden im Bereich Contact Tracing mit rund 70 Soldatinnen, Soldaten und Zivilbediensteten. Eingesetzt werden die Contact Tracer bei den Bezirkshauptmannschaften und Magistraten sowie beim Landessanitätsstab in St. Pölten. Die konkrete Anzahl der Contact Tracer richtet sich nach der Anforderung der jeweiligen Gesundheitsbehörde (Bezirkshauptmannschaft, Magistrat bzw. Landessanitätsstab). Bei Bedarf können bis zu 160 Heeresangehörige eingesetzt werden.
Unterstützung an den „Corona Drive-in-Test-Stationen“
Unterstützt werden die Rettungsorganisationen bei den „Corona Drive-in-Test-Stationen“. Insgesamt rund 20 Grundwehrdiener helfen bei Administration und Ablaufregelung an den neun Standorten (St. Pölten, Amstetten, Zwettl, Mistelbach, Krems, Wr. Neustadt, Münchendorf, Korneuburg und Schwechat).
Quelle: APA-OTS
Fotocredit: Bundesheer/Gunter Pusch
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