Raumfahrt-Forschungsbeitrag aus Horn

IT & Energie

RIEGL VZ-6000 „assistiert“ bei den Tests

Raumfahrt-Forschungsbeitrag aus Horn

21. Aug. 2020 | Horn

Der MS1 Mars Analog Spacesuit ist der Prototyp eines Raumanzugs für einen möglichen Einsatz am Mars, der von einem Studententeam unter der Leitung von Prof. Michael Lye, dem NASA Koordinator der Rhode Island School of Design (RISD), entwickelt wurde. Bei der Überprüfung seiner Eigenschaften und Eignungen spielt auch der terrestrische Laserscanner RIEGL VZ-6000 des Horner Vermessungsgeräte-Herstellers eine wichtige Rolle.

Dazu wurde der Raumanzug in einer polaren, mars-ähnlichen Umgebung auf dem Grimsvötn-Vulkan auf dem Vatnajokull-Gletscher in Island einem entsprechenden Feldtest unterzogen, der zeigen sollte, ob sich der Träger darin gut bewegen und die Ausrüstung bedienen kann.

Dem Team, das den Feldtest als Teil der Forschungsexpedition ISAGEVR1 (Iceland Space Agency Glacial Expedition with Volcanic Research) der isländischen Raumfahrtbehörde ISA (Iceland Space Agency) durchführte, gehörten neben Professor Michael Lye, Doktoranden der Universität von Island an. Ziel der Expedition war es, verschiedenste Möglichkeiten zu erforschen und zu testen, die die Raumfahrtindustrie bei ihrem Vorhaben Menschen auf den Mars zu bringen unterstützen können.

Dabei bot sich der RIEGL VZ-6000 Laser Scanner der ISA als Testobjekt an. Kann ein voll-adjustierter Astronaut einen LiDAR-Scanner handhaben, einrichten und bedienen? Der Scanner wiegt etwa 15 Kilo und kann manuell über einen 7-Zoll-Touchscreen oder via Fernbedienung gesteuert werden. Das schwergewichtige Stativ kann starken Winden widerstehen und ist verstellbar, sodass es an verschiedene Geländeformen angepasst werden kann. Die Datenaufnahme ist bei Temperaturen von -20ºC bis zu +40ºC möglich. Kurz gesagt, der RIEGL Scanner hat die optimalen Eigenschaften für eine Datenaufnahme unter extremen Umweltbedingungen.

Einige Mitglieder des Forscherteams erklärten sich bereit, den Anzug zu tragen und eine simulierte Marsforschung – die Aufnahme von LiDAR Vermessungsdaten inklusive – durchzuführen. Dabei wurden die Grenzen des Anzugs aufgezeigt und wichtige Informationen für künftige Entwicklungen gewonnen.

Daniel Leeb, Projektleiter seitens der Iceland Space Agency, bezeichnete die Feldtestungen als großen Erfolg und attestiert dem RIEGL VZ-6000 beste Eignung als Proband. Auch in Zukunft soll der Scanner im Rahmen von Projekten für Raumfahrtprogramme und/oder umweltwissenschaftliche Tests zum Einsatz kommen.

Mehr über RIEGL:

RIEGL ist ein weltweit führender Anbieter von Laser Scannern und Scanning Systemen für den Vermessungsbereich und liefert modernste Waveform-LiDAR Lösungen für terrestrische, industrielle, mobile, luftgestützte und UAV-basierte Anwendungen.

Seit 1978 fertigt RIEGL LiDAR Sensoren und Systeme für den kommerziellen Einsatz, die auf dem Pulslaufzeitverfahren basieren und bei unterschiedlichen Laser-Wellenlängen arbeiten.

Die von RIEGL konsequent eingesetzte Digitalisierung der LiDAR-Signale („smart waveforms“) ermöglicht Uneindeutigkeiten bei der Zuordnung von Messungen aufzulösen, Mehrfachziele pro Laserschuss zu detektieren, eine optimale Verteilung der Messpunkte zu erzielen, sowie die Ausgabe von kalibrierten Amplituden und Reflektivitätswerten.

Kontinuierliche "Innovation in 3D®" ermöglicht ein Angebot, das den Anforderungen des sich entwickelnden Marktes immer wieder aufs Neue gerecht wird.

Von Beratung und Kauf bis hin zu Schulung und Systemintegration bietet RIEGL kompetente Unterstützung und zuverlässigen Service. Verkauf, Schulung, Support und Service werden sowohl vom österreichischen Hauptsitz in Horn, NÖ, von den Büros in Wien, Salzburg, und der Steiermark als auch den RIEGL Niederlassungen in den USA, Japan, China, Australien und Kanada sowie durch ein weltweites Netz an Vertriebspartnern abgewickelt.

Mehr auf http:www.riegl.com

News auf https:newsroom.riegl.international/
Quelle: APA-OTS

Foto: Daniel Leeb / Iceland Space Agency

Text: RIEGL Laser Measurement Systems GmbH, 21. Aug. 2020

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