Natur & Umwelt
Klimavolksbegehren
Heimische Prominente rufen zum Unterschreiben auf
Erwin Steinhauer, Cathy Zimmermann, Florian Scheuba, Angelika Niedetzky und Martina Poel fordern in 5 persönlichen Videos, die Menschen in Österreich dazu auf, in der Eintragungswoche von 22. - 29. Juni mit ihrer Unterschrift ein klares Zeichen für eine ehrliche und effektive Klimapolitik im Land zu setzen.
Erwin Steinhauer und Angelika Niedetzky blicken zurück
Unisono betonen die fünf Publikumslieblinge, dass die Klimakrise auch in Österreich längst bedrohliche Ausmaße angenommen hat. Erwin Steinhauer blickt zurück: “Ich kann mich erinnern, in meiner Jugend oder wie ich Kind war, hat es verlässlich geschneit zu Weihnachten und im Winter. Die Sommer waren: Regen, warm, angenehm. Und jetzt fürchte ich mich!” Auch Schauspiel-Kollegin Angelika Niedetzky kennt ein Leben ohne die dramatischen Folgen der globalen Erderhitzung fast nur noch aus Erzählungen: “Ich denke zum Beispiel daran, dass mein Vater erzählt hat, dass er auf der Donau eisgelaufen ist. Wann war die Donau das letzte Mal zugefroren?”
Cathy Zimmermann und Martina Poel fordern “konkrete Maßnahmen”
Moderatorin Cathy Zimmermann hält das Klimavolksbegehren nicht zuletzt deshalb für wichtig, weil es ein weithin sichtbares Zeichen gegen die Lethargie ist: “Der Klimawandel schreitet voran. Zu sagen ‘Das ist halt so’ ist zu wenig.” Entschlossenheit fordert auch Schauspielerin Martina Poel: “Die aktuelle Politik handelt grob fahrlässig und ignoriert wissenschaftliche und zivilgesellschaftliche Anliegen. Sie riskiert damit nicht nur den gesamten Wirtschaftsstandort Österreich, die Land- und Forstwirtschaft und die gesicherte Wasserversorgung, sondern auch das damit gekoppelte Sozialsystem sowie die Menschenrechte, die direkt mit dem Klima verbunden sind. Das Klimavolksbegehren ist vermutlich die letzte Möglichkeit um Druck auf die Politik auszuüben.” Umfragen und Studien zeigen, dass eine breite Bevölkerungsmehrheit in Österreich dies auch so sieht und will, dass mehr für den Klimaschutz im Land getan wird.
Florian Scheuba: Corona-Krise geht vorbei, Klimakrise wird noch stärker
Die Ausrede, Maßnahmen zur Eindämmung klimaschädlicher Emissionen seien in Anbetracht der Corona-Krise derzeit nur sehr begrenzt möglich, lässt der Kabarettist Florian Scheuba nicht gelten: “Was uns nicht bewusst ist: die Corona-Krise wird irgendwann weg sein – die Klimakrise kommt aber erst richtig. Und deshalb ist es sehr, sehr wichtig, dass den Menschen bewusst zu machen und dagegen etwas zu tun.”
Erwin Steinhauer: “Meine Hoffnung ist, dass Corona etwas bewirkt hat!
Erwin Steinhauer sieht in den Lehren aus der COVID-19-Pandemie sogar eine Chance: “Meine kleine Hoffnung ist, dass Corona etwas bewirkt hat – nämlich ein Umdenken, wie wenig wir eigentlich brauchen und wie sehr wir aufpassen müssen, dass wir das bewahren, was wir gerade noch haben. Das ist mir ein großes Anliegen.“
Mit den Videos soll die Dringlichkeit mutiger Klimapolitik bekräftigt werden. Vom 22.-29. Juni kann jedeR Einzelne das Klimavolksbegehren mit seiner Unterschrift unterstützen - eine Unterschrift für eine nachhaltige und lebenswerte Zukunft.
Alle Videos: https:klimavolksbegehren.at/persoenlichkeiten
Bilder zur Aktion: https:klimavolksbegehren.at/presse-bilder/
Rückfragen & Kontakt:
Klimavolksbegehren - Es geht um unser Überleben
Mag. Kathrin Resinger, MA
Klimavolksbegehren | Leitung Team Presse
+43 (0) 677 63 751 340
k.resinger@klimavolksbegehren.at
www.klimavolksbegehren.at
Quelle:APA -OTS
Foto von Markus Spiske von Pexels
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