Natur & Umwelt
Sichtbar von Donnerstag bis Sonntag
Fünffacher Neuzugang in der Tierwelt Herberstein
Ein goldgelbes schwarz-getupftes Fell, markante Streifen im Gesicht und eine Sprintgeschwindigkeit von 115 km/h – das sind die Merkmale des jüngsten Neuzugangs: 5 Geparden!
Mitte Februar, Corona bedingt mit Verspätung, sind die jungen Raubkatzen vom hessischen OPEL-Zoo nach Herberstein übersiedelt. Tulani (Gelassenheit), Khan (der Reiche), Thembo (Hoffnung), Bakari (Erfolg) und Tayo (Lebensfreude) – so lauten die Namen der Geparde, die ihre neue Heimat in der Oststeiermark gefunden haben.
Dort erwartet sie nicht nur eine innovative Gepardenhaltung inklusive Training und Fütterungen mit dem Beutesimulator, sondern auch ein 4.000 m² großes Gehege. „Aufgrund der großzügigen Fläche war es uns möglich, alle Wurf-Brüder zu übernehmen, damit die Gruppe zusammenbleiben kann“, informiert Reinhard Pichler, Tierarzt und Zoologischer Leiter.
Bei der ersten Erkundung des Außengeheges anwesend waren auch zwei Patenonkel: GRAWE-Vorstand Georg Schneider und Landesdirektor Anton Genseberger. „Momentan hat sich ein großer Teil unseres Alltags in die digitale und virtuelle Welt verlegt, weshalb es gerade jetzt eine besondere Freude ist, einen Tag in der Tierwelt Herberstein zu genießen. Die Tierwelt bietet ja nicht nur die Gelegenheit, einen Tag mit Familie und Freunden zu verbringen, sondern erfüllt einen ganz wichtigen Bildungsauftrag. Das Näherbringen der Lebenswelt von Tieren ist gerade für Kinder besonders wichtig, denn nur Themen, die wir erfahren und begreifen, können in unserem Leben auch einen Stellenwert haben. Die Regionalität und die Förderung des Gemeinsamen sind sowohl in der GRAWE als auch in der Tierwelt stark verankert und sind gerade derzeit und in der Zukunft besonders wichtig. Im Rahmen unserer Kooperation freuen wir uns, die Patenschaft für Tayo zu übernehmen und dadurch einen Beitrag zur Vielfalt leisten zu können. Wir wünschen unserem Patenkind und seinen Brüdern alles Gute für die Zukunft!“, so GRAWE Vorstand Georg Schneider. Tierwelt Chefin Doris Wolkner-Steinberger ergänzt: „Ich freue mich außerordentlich, dass wir die GRAWE als starken Partner für den steirischen Landestiergarten gewinnen konnten.“
Das Raubkatzen-Quintett ist für Besucherinnen und Besucher schon sichtbar und kann von Donnerstag bis Sonntag von 10 bis 15.30 Uhr bestaunt werden (FFP-2 Maskenpflicht ab 14 Jahren gem. Verordnung).
Quelle: Copyright APA-OTS Originaltext-Service und Tierwelt Herberstein
Alle Rechte vorbehalten
Fotocredit: Tierwelt Herberstein
weitere Artikel zum Thema Natur & Umwelt:
Natur & Umwelt Naturhistorisches Museum Wien und WWF Österreich gemeinsam für den Artenschutz
Der 3. März steht ganz im Zeichen des Artenschutzes.
Natur & Umwelt Asteroidenstaub im „Dinosaurier-Killer“ Krater gefunden
Ein internationales Forscherteam unter Beteiligung von vier Wissenschaftlern des Naturhistorischen Museums Wien und der Universität Wien berichtet über die Entdeckung von Meteoriten-Staub in Bohrproben aus dem Chicxulub-Impaktkraters in Mexiko.
Kultur Vor genau 150 Jahren, am 24. Februar 1871, erschien „Die Abstammung des Menschen“ von Charles Darwin
Das Naturhistorische Museum Wien macht zu diesem Anlass auf enge Bezüge seines Gründungsintendanten Ferdinand von Hochstetter (1829–1884) und der revolutionären Theorie von Charles Darwin (1809–1882) aufmerksam und möchte bei der zukünftigen Neugestaltung der Schausäle die verschiedenen evolutiven und co-evolutiven Prozesse noch deutlicher sichtbar machen.