IT & Energie
5G-Erweiterung ist alternativlos
FML: 300 Jahre mobiles Telefonieren – zu Silvester
Waren es Anfang des Jahrzehnts noch die SMS, sind es heute Video-Chats und Video-Messages, die Österreichs Mobilfunknetze in den Silvesternächten auf den Prüfstand stellen. Diesmal sorgt der Lockdown jedoch für zusätzliche Netzbelastung.
Corona-Lockdown bringt Rekordvolumen: Mindestens 35 Millionen Gigabyte zum Jahreswechsel
Auf Basis der Entwicklung in den vergangenen Lockdown-Monaten rechnet das FMK mit einem in Österreich mobil übertragenem Datenvolumen von gut 35 Millionen Gigabyte alleine in den Stunden rund um Silvester. Diese Datenmenge entspricht einem 2.200 Jahre dauernden HD-Video.
Zum Jahreswechsel wird in Österreich fast 300 Jahre lang mobil telefoniert
Die Anzahl der mobilen Gesprächsminuten wird zum Jahreswechsel auf rund 150 Millionen, also auf etwa das Dreifache eines „normalen“ Tages, ansteigen. Anders gesagt: Zu Silvester wird in Österreich 289 Jahre und 4 Monate lang telefoniert.
Priorisierte Notrufe
Selbst wenn in der Silvesternacht eine Funkzelle an ihre Kapazitätsgrenze kommen sollte, werden Notrufe erkannt und automatisch priorisiert. Das bedeutet, dass bei grundsätzlich guter Mobilfunkversorgung stets eine sichere Verbindung zu Feuerwehr (122 ohne Vorwahl) Polizei (133 ohne Vorwahl) und Rettung (144 ohne Vorwahl) aufgebaut werden kann. Sollte das Heimnetz nicht verfügbar sein, kann mit dem Euro-Notruf 112 (ohne Vowahl) die nächstgelegene Leitstelle der Polizei erreicht werden, sofern irgendein Netz in Reichweite ist.
5G-Erweiterung ist alternativlos
Österreichs Mobilfunknetzbetreiber investierten in den letzten Jahren viele Milliarden Euro in den Ausbau der Netze.
Dies hat sich vor allem in den Lockdown-Monaten des vergangenen Jahres bezahlt gemacht.
Um auch in Zukunft extreme Auslastungsspitzen problemlos abzufedern, ist der zügige Ausbau mit noch leistungsfähigeren 5G-Systemen von vitaler Bedeutung für Österreichs Bevölkerung. Denn auch ohne Corona-Lockdwon verdoppelt sich das mobil übertragene Datenvolumen in Österreich alle rund 18 Monate.
Quelle: APA-OTS
Bild von Gerd Altmann auf Pixabay
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