Bildung & Recht
Was das neue Jahr bringen soll
Einen neuen Job und mehr Normalität
2021 ist ein Jahr der Hoffnung – nach allem, was 2020 passiert ist. Gefragt nach ihren beruflichen Neujahrs-„Vorsätzen“, wünschen sich Arbeitgeber*innen einen (neuen) Job und mehr soziale Kontakte – Arbeitgeber blicken optimistisch ins neue Jahr.
Was sind die beruflichen Neujahrsvorsätze? Das Karriereportal karriere.at hat in einem nicht repräsentativen Onlinestimmungsbild erhoben, was Arbeitnehmer*innen sich 2021 beruflich am meisten wünschen und was Arbeitgeber*innen sich für Ihr Unternehmen erhoffen.
Ein neuer Job muss her! Der Wunsch nach einem (neuen) Job ist groß, aber viele wünschen sich einfach Normalität zurück: Die meisten der 478 befragten Arbeitnehmer*innen (40 Prozent) haben keine großen Veränderungswünsche – sie freuen sich einfach auf das Wiederaufnehmen sozialer Kontakte und vermissen ihre Arbeitskollegen. Knapp jede*r Dritte (31 Prozent) will heuer einen neuen Job finden, weil man derzeit auf Arbeitssuche ist. Berufliche Umorientierung steht für jede*n Vierte*n auf dem Plan – Corona habe gezeigt, was man wirklich will. Dass die Corona-Krise hinsichtlich Neuorientierung nicht zu unterschätzen ist, zeigt auch das Ergebnis einer österreichweiten repräsentativen Studie von karriere.at und Marketagent im Juni 2020. Dort haben über 40 Prozent der 502 Befragten angegeben, dass die Corona-Krise für sie großen Einfluss auf einen Jobwechsel hatte. Nur vier Prozent der Befragten haben im aktuellen Onlinestimmungsbild angegeben, sich 2021 eine Auszeit vom Job nehmen zu wollen.
Arbeitgeber wollen an Erfolge anknüpfen Was erwarten Sie sich 2021 für Ihr Unternehmen? – wurden auf Unternehmensseite 174 Personen gefragt. Die Mehrheit (47 Prozent) hat angegeben auch 2020 durchaus Erfolge gefeiert zu haben und möchte nun daran anknüpfen. Jede*r Dritte hofft, das Homeoffice bald hinter sich lassen und wieder mehr vor Ort seinem Geschäft nachgehen zu können. Wirtschaftliche Erholung für ihr Unternehmen wünschen sich zwölf Prozent der Teilnehmer*innen. Und acht Prozent wollen sich in diesem Jahr neu aufstellen.
Wo Jobsuchende Unterstützung finden „Dass viele sich die Normalität vor der Pandemie auch im Arbeitsalltag herbeiwünschen, ist nicht verwunderlich“, meint karriere.at CEO Georg Konjovic. „Nach knapp einem Jahr voller Entbehrungen ist der Wunsch nach sozialem Kontakt mit den Kollegen sehr verständlich. Viele Arbeitnehmer*innen haben momentan aber mit Schwerwiegenderem zu kämpfen: Sie stehen ohne Job da und sind auf Arbeitssuche. Durch die karriere.at Jobsuche und mit viel inhaltlichem Input rund um Arbeitssuche und Neuorientierung wollen wir den Leuten hier unter die Arme greifen“, erklärt Konjovic und meint weiter: „Umso mehr freut es uns aber auch, dass das Gros der befragten Unternehmensvertreter*innen positiv ins Jahr 2021 blickt.“
Quelle: APA-OTS
Fotocredit: karriereat
weitere Artikel zum Thema Arbeit & Job:
Politik & Wirtschaft Land unterstützt Lehrlinge auf ihrem Weg zum Lehrabschluss
Mit Beginn des Jahres 2020 wurde die Lehrlingsbeihilfe auf 120 Euro pro Monat erhöht und zusätzlich die Einkommensgrenze für das Brutto-Familieneinkommen deutlich angehoben.
Wissen & Technik Ein IMC Bachelor auf internationalem Forschungsparkett
Helene Stütz ist Absolventin des Bachelor-Studiengangs Medizinische und Pharmazeutische Biotechnologie der IMC FH Krems.
Gesellschaft & Kommunales Digitalisierung der Arbeitswelt
Beim dritten Themenabend des Zukunftsforums Gaweinstal wurde von Ao. Univ. Prof. Martin Gruber-Risak im gut besuchten Festsaal des Pfarrhofes über die aktuelle komplexe Thematik des Arbeits- und Sozialrechtes referiert.