Gesundheit & Familie
Tiere gehören einfach zum Alltag dazu
Tierische Seelenkuschler in NÖ Pflege-, Förder- und Betreuungszentren
Tiere wirken beruhigend, fördern die Kommunikation und stehen für eine sichere Bindung. In allen NÖ Pflege-, Förder- und Betreuungszentren gibt es deshalb beispielsweise Katzen, Hunde, Hasen, Gänse und andere Tiere, die zum Wohlbefinden der Bewohnerinnen und Bewohner beitragen und echte Bezugspunkte sind. „Stressreduktion, Verbesserung der Antriebskraft und Motivation, Besserung von Sprachstörungen, Stärkung der Konzentrations- und Aufmerksamkeitsleistung oder Blutdrucksenkung sind Auswirkungen, die in vielen wissenschaftlichen Studien belegt sind und die die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch im tiergestützten Setting an den Bewohnerinnen und Bewohnern erleben. Tiere gehören einfach zum Alltag dazu“, betont Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister.
Viele der Bewohnerinnen und Bewohner hatten früher selbst Tiere, und die Freude ist in ihre Gesichter geschrieben, wenn die tierischen Seelenkuschler in die Häuser kommen. So erlebten vor kurzem die Bewohnerinnen und Bewohner des PBZ Ybbs an der Donau aufregende Stunden, als fünf Alpakas in den Garten und auch bis an die Betten kamen. „Menschen helfen Menschen, und unsere Tiere begleiten uns dabei als wichtige ‚Brückenbauer‘.“ Das ist der Leitspruch des Vereins „Tiere Helfen Leben“, der tiergestützte Therapie - unter anderem im Pflege- und Betreuungszentrum Stockerau - anbietet. Dort begeisterte Yaro, Therapiehund in Ausbildung, die Bewohnerinnen und Bewohner vor kurzem mit seiner gewinnenden und verspielten Art.
Im PBZ Tulln hat Graugans Monika Anfang Juli zwei neue gefiederte Gefährten bekommen, die gemeinsam mit zwei Zwergziegen den kleinen Streichelzoo vor dem Psychosozialen Betreuungszentrum bewohnen. Das Tiergehege ist beliebtes Spazierziel für Bewohnerinnen und Bewohner sowie für viele Angehörige. Im PBZ Amstetten und im PBZ Scheiblingkirchen gibt es Hühner, auch in Eggenburg, Herzogenburg und in noch vielen anderen Häusern sind Tiere nicht mehr aus dem täglichen Leben wegzudenken.
Foto: © NLK Reinberger
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