Schach dem Herztod

Gesundheit & Familie

Seit 1971

Schach dem Herztod

06. Mai. 2021 | Wien

Ziel der gemeinnützigen Institution ist es, die Anzahl der durch Herz-Kreislauferkrankungen bedingten Todesfälle zu reduzieren und die Behandlungsmöglichkeiten zu verbessern. Herz-Kreislauferkrankungen sind weltweit und auch in Österreich immer noch die Todesursache Nummer 1. Rund 39% aller Todesfälle in Österreich sind auf Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems zurückzuführen[1].

In den 1960-er Jahren stieg die Zahl der Patient*innen mit Herz-Kreislauferkrankungen bedeutend an. Vor allem der Herzinfarkt, der damals noch als „Managerkrankheit“ galt, wurde immer häufiger und entwickelte sich zu einer Herausforderung für ÄrztInnen und Krankenhäuser. Als Konsequenz dieser Entwicklung gründete Univ.-Prof. Dr. Fritz Kaindl im Jahr 1971 den Österreichischen Herzfonds. Gleichzeitig startete die österreichweite Aufklärungskampagne „Schach dem Herztod“, die täglich in Hörfunk und Fernsehen zu hören und zu sehen war. Mit rd. 3,6 Millionen Euro an Spendeneinnahmen, wurde der Grundstein für die Arbeit des Österreichischen Herzfonds gelegt.

Erste Schwerpunkte und Meilensteine

Mit der Einrichtung von 96 Herzüberwachungsstationen in ganz Österreich hat der Österreichische Herzfonds Geschichte geschrieben und vielen Menschen das “Überleben” nach einem Herzinfarkt ermöglicht. Das Projekt “HÜST” wurde von 1971 bis 1995 umgesetzt und mit rd. 3,2 Millionen Euro gefördert.

Herz-Lungen-Wiederbelebungskurse für Laien waren dem Österreichischen Herzfonds ein ganz besonderes Anliegen. Im Jahr 1973 wurde in Zusammenarbeit mit dem Unterrichtsministerium ein Erlass ausgearbeitet, der die Schulen verpflichtete, Wiederbelebungskurse ab der 8. Schulstufe abzuhalten. Auch die Ausbildung der erwachsenen Personen wurde mit dem Gesundheitsministerium beschlossen und Trainingspuppen wurden angeschafft und später erneuert. Rd. 192.000 Euro wurden in dieses Projekt investiert.

Schwerpunktprojekte

Die Verpflichtung zur Subvention von wissenschaftlicher Forschung ist in der Satzung des Österreichischen Herzfonds verankert. Rund 1,8 Millionen Euro wurden bis heute in wissenschaftliche Forschungsprojekte investiert.

Mit einer Vielzahl von Präventionskampagnen engagiert sich der Österreichische Herzfonds für die Herzgesundheit der Österreicher*innen. Der Kinderkrisenfonds (benannt nach dem langjährigen Präsidenten Univ.-Prof. Dr. Otmar Pachinger) leistet finanzielle Hilfe für Kinder, die mit einem einfachen oder komplexen Herzfehler geboren wurden. Weiters werden Defibrillatoren für öffentliche Einrichtungen finanziert und das kardiologische Expertenteam erarbeitet laufend Informationsmaterial, das kostenlos bestellt werden kann. Anlässlich des 50. Geburtstages hat der Österreichische Herzfonds eine Jubiläumsbroschüre herausgegeben, die die Leser*innen durch die Aktivitäten der letzten 50 Jahre führt.

„Tun Sie etwas für Ihr Herz, bevor Ihr Herz nichts mehr für Sie tut“

Mit diesem Appell richtet sich der Präsident des Österreichischen Herzfonds, Prim. Univ.-Prof. Dr. Kurt Huber an die Bevölkerung, die Herzvorsorge ernst zu nehmen und aktiv zu werden: Der erste Schritt in Richtung Herzgesundheit ist das Wissen um die eigenen Risikofaktoren. Besuchen Sie die Website (www.herzfonds.at), machen Sie online den Herzinfarkt-Risikotest mit Sofortauswertung und bestellen Sie die kostenlosen Drucksorten.

Vieles wurde erreicht, aber es gibt noch viel zu tun

Alle Projekte werden ausschließlich durch Spenden von Privatpersonen und Firmen finanziert. Die Erfolge, die in den letzten 50 Jahren erzielt wurden, sind engagierten Menschen in Österreich zu verdanken, die den gemeinnützigen Fonds mit ihrer Spende unterstützt haben. Auch in den kommenden Jahren haben wir noch viel vor, verkündet der Vorstand, und bittet die Bevölkerung um ihre Spende als „Investition in die Zukunft“. Die Spenden an den Österreichischen Herzfonds sind steuerlich absetzbar und der Fonds ist mit dem Spendengütesiegel ausgezeichnet.

Quelle: Copyright APA-OTS Originaltext-Service und Österreichischer Herzfonds
Alle Rechte vorbehalten
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Text: Österreichischer Herzfonds, 06. Mai. 2021

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