Nach der Fertigstellung der Fahrbahn für den motorisierten Verkehr folgt nun die Asphaltierung der Geh- und Radwege.

Ein nächster wichtiger Teilbereich der Bautätigkeiten auf der Ringstraße steht kurz vor Übergabe an die Verkehrsteilnehmer: der südliche Geh- und Radweg des ersten Teilstücks zwischen Hamerlingstraße und Brandströmstraße befindet sich im finalem Feinschliff. Derzeit fährt der motorisierte Verkehr in diesem Abschnitt der Ringstraße bereits auf der neuen, südlichen Fahrbahn, während der Geh- und Radverkehr noch auf den nördlichen Fahrbahnen geführt wird.

Generell wird der gesamte Baubereich (also auch im nördlichen Bereich) zwischen Hamerlingstraße und Brandströmstraße voraussichtlich Ende Mai fertiggestellt. Im Anschluss wandert die Baustelle weiter Richtung Osten auf den südlichen Bereich zwischen der Brandströmstraße und dem Bahnhofsplatz. Gleichzeitig wird dann wiederum der Geh- und Radweg im nördlichen Bereich des ersten Abschnitts in Angriff genommen. Generell gilt bei jedem Sanierungsabschnitt die schnellstmögliche Freigabe der Fahrbahnen für den motorisierten Verkehr und nachfolgend für Fußgänger und Radfahrer als wichtigstes Gebot.

Die neuen Radwege in den vergangenen Tagen besonders ins Augenmerk gerückt. Befürchtungen, die Radwegbreite könnte nicht ausreichend für mehrspurige Fahrräder wie Lastenräder oder Anhänger für Kinder sein, konnten bei den Asphaltierungsarbeiten geprüft und ausgeräumt werden: mit einer Breite zwischen 1,80 und 2,30 Meter konnten sogar 1,50 Meter breite Baufahrzeuge durchgekommen. Auch die Verlegung der seitlichen Leistensteine in Tiefbord- und Schrägbordweise tragen durch die Befahrbarkeit zur bestmöglichen Breite des Radwegs bei.

„Mit dem bereits fertig gestellten Abschnitt des neuen Geh- und Radweges können wir eine sichere und attraktive Lösung für alle Kremserinnen und Kremser bieten. Ich lade Sie ein, sich selbst ein Bild davon zu machen, und freue mich, dass wir den bestmöglichen Kompromiss gefunden haben, um den bestehenden Baumbestand zu schützen,“ so Bürgermeister Dr. Reinhard Resch.

Die umgesetzte Ausführung der Radwege entspricht der in der Fahrradgruppe Alltag präsentierten und freigegebenen Planung. Im Kreuzungsbereich der Gehwege werden Bodenleitsysteme zur Unterstützung für sehbeeinträchtige Personen eingearbeitet. Alle getätigten Sanierungsmaßnahmen beinhalten den Schutz von erhaltungswürdigen Bäumen. Derzeit sind die Bauarbeiten an der Ringstraße aufgrund der Unterbrechung und Einschränkungen wegen Corona / Covid-19 etwas hinter dem Zeitplan. Dieser Rückstand soll jedoch bis Jahresende wieder aufgeholt sein.

Foto: Imre Antal