Gesundheit & Familie
Rotes Kreuz
Helmabnahme nach Motorrad-Unfällen kann Leben retten
Mit den Lockerungen der Coronamaßnahmen steigt auch die Mobilität und damit die Unfallgefahr auf Österreichs Straßen. Besonders gefährdet sind Motorradfahrer. Alleine letzte Woche verunglückten zwei Motorradlenker tödlich.
Doch was tun, wenn man zuerst am Unfallort ist? Erste Hilfe und die Helmabnahme können dann Leben retten. Bleibt der Helm oben, kann das gefährlich werden. „Bei Bewusstlosigkeit muss der Helm runter, sonst könnte der Verletzte ersticken“, sagt Rotkreuz-Chefarzt Dr. Wolfgang Schreiber. Viele glauben fälschlicherweise, das dürften nur ausgebildete Rettungssanitäter und scheuen aus Angst etwas falsch zu machen vor der Helmabnahme zurück. „Das einzige, was man falsch machen kann, ist nichts zu tun“, sagt Schreiber.
So funktioniert die Helmabnahme:
1. Den Kopf des Verletzten vorsichtig gerade richten und mit den Knien fixieren.
2. Visier und Verschluss öffnen.
3. Helm kippen, sodass die Nase zu sehen ist. Helm langsam vom Kopf ziehen. Wichtig ist, dabei den Nacken zu stützen.
Zum besseren Erkennen sind alle Verschlüsse farblich markiert und lassen sich durch Ziehen oder Drücken öffnen. Generell gilt: Erst nachdem der Helm entfernt wurde, kann mit der Kontrolle der Atmung begonnen sowie weitere Verletzungen versorgt werden. Ist der Motorradfahrer bei Bewusstsein, können Ersthelfer bei der Helmabnahme unterstützen.
Sicher unterwegs mit einem Erste-Hilfe-Kurs
Nach der pandemiebedingten Pause finden Erste-Hilfe-Kurse jetzt wieder statt. Alle Kurse in Ihrer Nähe finden Sie unter: erstehilfe.at.
Fotos: Hier klicken.
Videoanleitung zur Helmabnahme: „Erste Hilfe bei Motorradunfall“.
Quelle: APA-OTS
Fotos: Österreichisches Rotes Kreuz(ÖRK)/Thomas Holly Kellner
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