Natur & Umwelt
Wir für Bienen
Gemeindewettbewerb zum Erhalt der Insektenvielfalt
Marktgemeinde Wullersdorf initiierte Bastelwettbewerb
In Österreich sind 696 Bienenarten, zu denen auch Hummeln gehören, die Hälfte davon bereits in ihrem Bestand bedroht, und dazu tausende Schmetterlings-, Fliegen- und Käferarten an der Bestäubung der Blütenpflanzen beteiligt. Sie sorgen dafür, dass Obst und Gemüse sich vermehren können. Aber die Insekten leiden darunter, dass die Landschaft immer blütenärmer wird und Landschaftsstrukturen verlorengehen.
Auch deshalb hat das Land Niederösterreich die Initiative „Wir für Bienen“ gestartet.
Diese Biodiversitäts-Initiative unterstützt Gemeinden, Landwirte und Privatpersonen, die Projekte zum Schutz von Insekten umsetzen wollen und somit wichtige Partner bei der Erhaltung der Arten- und Lebensraumvielfalt in Österreich sind.
Die Marktgemeinde Wullersdorf hat rund um dieses Projekt einen Bastel-Wettbewerb ins Leben gerufen und die Bürgerinnen und Bürger aufgefordert Insektenhotels in den kalten Wintermonaten zu basteln und ihre Ideen und Kunstwerke für insektenfreundliche Projekte bei der Gemeinde einzureichen.
Zwei Familien sind diesem Aufruf gefolgt und haben wertvolle Lebensräume für Insekten gestaltet. Damit tragen sie ihren Teil zum Schutz der Artenvielfalt in unserer Region bei.
Bürgermeister Richard Hogl, Umweltgemeinderat DI Herbert Fellinger und Ortsvorsteher Franz Dunkl bedankten sich bei den beiden Familien mit einem regionalen Honig-Paket der Familie Loyer aus Wullersdorf.
„Gerade die letzte Zeit hat einem bewusst gemacht wie wichtig Regionalität und die Selbstversorgung ist – ohne Bienen ist dies nicht möglich.“ bemerkt Bürgermeister Richard Hogl.
Die Gemeinde Wullersdorf wird, neben dem ausgepflanzten Bienenbuffet am alten Spielplatz Wullersdorf (neben dem Friedhof), weitere Bienenwiesen pflanzen. „Wir hoffen damit Motivation zu schaffen und mehr Nachahmer zu finden.“, so Umweltgemeinderat DI Herbert Fellinger v.l.n.r. Fam. Scheibböck (Sandra, Tanja, Gerda und Rudolf), DI Herbert Fellinger, Franz Dunkl, Richard Hogl, Fam. Biegl (Werner, Renate, Selina und Lukas)
Änderung des NÖ Buschenschankgesetzes
Anpassung der Ausschankzeiten bei Buschenschanken
Wein- bzw. Obstbau und Buschenschank sind in bäuerlichen Familienbetrieben oft untrennbar miteinander verbunden und ein wichtiger Teil unserer Kultur. „Heurigen sind auch ein wesentlicher Eckpfeiler des ländlichen Tourismus“, ist auch der Landtagsabgeordnete aus dem Bezirk Hollabrunn Bgm. Richard HOGL überzeugt. In Niederösterreich gibt es ca. 1.500 Heurigenbetriebe, die ihre Rechtsgrundlage im NÖ Buschenschankgesetz finden. Aufgrund der aktuellen „Coronakrise“ kam es zu markanten Umsatzeinbrüchen in diesen landwirtschaftlichen Betrieben. Um hier entgegenzuwirken und dieses Kulturgut zu unterstützen sollen die Rahmenbedingungen für die Ausschankzeiten bis Ende des Jahres angepasst werden. Der Abstand zwischen den Ausschankzeiten wird von 4 Wochen auf 2 Wochen verkürzt. Hierdurch wird eine höhere Flexibilität ermöglicht und den betroffenen Betrieben die Möglichkeit gegeben die Umsatzverluste besser kompensieren zu können.
(im Bild – Landtagsabgeordneter Bgm. Richard Hogl)
weitere Artikel zum Thema Lebensraum:
Gesellschaft & Kommunales 49,4 Mio. € für Regionen in NÖ
Regionenminister Norbert Totschnig lud alle 83 LEADER Regionen, die sich für eine Anerkennung in der neuen Förderperiode 2023-2027 des GAP-Strategieplans beworben haben, nach Wien zu einer Auftakt-Veranstaltung ein. Er überreichte allen LEADER Regionen die Anerkennung als Startschuss für die neue Periode
Agrar & Handel Jeder dritte Bauernhof wird von einer Bäuerin geführt
Anlässlich des internationalen Frauentages am 8. März zeigt der NÖ Bauernbund die entscheidende Rolle der Bäuerinnen in der Agrarpolitik, in der Landwirtschaft und im gesamten Ländlichen Raum auf
Gesellschaft & Kommunales Gemeinden arbeiten für eine zukunftsfitte Entwicklung
In Retz und Hollabrunn trafen sich VertreterInnen der Gemeinden des Bezirks, um mit dem Planungsteam Fachvorschläge in Richtung eines Regionalen Raumordnungsprogrammes zu diskutieren.