FP-Landbauer/Handler: „SPÖ NÖ will Hackler mit neuen Steuern aussackeln“

Politik & Wirtschaft

Klares NEIN der FPÖ NÖ zu CO2-Bepreisung und Erbschaftssteuer

FP-Landbauer/Handler: „SPÖ NÖ will Hackler mit neuen Steuern aussackeln“

05. Feb. 2021 | St. Pölten

Besonders die Forderung nach einer CO2-Bepreisung hält Landbauer infolge der NoVA-Erhöhung für „vollkommen irre“. „Damit trifft die SPÖ genau jene Landsleute, die jeden Tag in der Früh aufstehen, fleißig sind und auf ein Auto angewiesen sind“, verweist Landbauer auf die jüngste Pendlerstudie. Demnach werden in Niederösterreich 65 Prozent aller Arbeitswege im motorisierten Individualverkehr zurückgelegt. „Unsere Landsleute sind mit dem Auto für Beruf und Familie unterwegs und nicht, weil es so lustig ist“, argumentiert Landbauer. Zudem trifft eine CO2-Bepreisung jeden Handwerkerbetrieb, die Gastronomie, die Landwirtschaft und Zulieferfirmen. „Maurer, Maler und Dachdecker werden auch in Zukunft nicht mit dem Fahrrad zur Baustelle fahren, der Fleischer wohl kaum die Ware mit der S-Bahn transportieren und den von der Krise stark betroffenen Bauern ist mit noch höheren Dieselpreisen auch nicht geholfen. Ich empfehle den Kollegen der Sozialdemokratie, sich mit den Lebensrealitäten unserer Landsleute vertraut zu machen, nachzudenken und erst dann politische Forderungen aufzustellen“, sagt Landbauer.

Im Hinblick auf die von SPÖ-Landesrat Schnabl geforderte Erbschaftssteuer spricht Landbauer von einer „verstaubten Klassenkampf-Methode und abstrusen Umverteilungs-Fantasien“. „Damit trifft die SPÖ wieder den Mittelstand, also jene, die ein Leben lang arbeiten, Steuern zahlen und auf vieles verzichten, um sich etwas aufzubauen. Dafür sollen die Kinder dann nach dem Ableben der Eltern auch noch bestraft werden. Auch diese unsoziale Todessteuer wird es mit uns Freiheitlichen nicht geben“, sagt Landbauer.

„Wir müssen endlich runter mit der Steuerlast, damit unsere Landsleute wieder mehr Netto vom Brutto haben und sich das Leben leisten können. Mit neuen Steuern ist niemandem geholfen. Weder den Unternehmern und schon gar nicht den Arbeitern und Arbeitnehmern“, fordert FPÖ-Arbeitnehmersprecher LAbg. Jürgen Handler eine massive Entlastung des Mittelstandes.
Fotos: FPÖ Niederösterreich

Text: FPÖ Niederösterreich, 05. Feb. 2021

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