Politik & Wirtschaft
23 Mio.€ werden in Modernisierung investiert
Bundesheer ist verlässlicher Partner für Niederösterreich
„Unser Bundesheer hat drei wesentliche Aufgaben: Die militärische Landesverteidigung, internationale Frie-denseinsätze und den Katastrophenschutz. Und diese Aufgaben entwickeln sich dabei natürlich weiter, weil wir vor neuen Herausforderungen stehen – von Pandemien über Blackouts bis zum Kampf gegen Terror und die Abwehr von Cyberattacken. Ähnliches gilt für internationale Friedenseinsätzen, bei denen sich unsere Soldatinnen und Soldaten bewährt haben und für die unser Heer hohes Ansehen genießt. Zudem ist auch der Katastrophenschutz ein wesentlicher Bereich, wo sich beispielsweise bei Hochwässern beweist, dass das Bundesheer ein verlässlicher Partner für Niederösterreich ist, weil es unsere Feuerwehren – die die Nummer 1 in Sachen Katastrophenschutz und unsere schnellen Eingreiftruppen sind – im Assistenzeinsatz unterstützt“, betonte VPNÖ-Sicherheitssprecher, 2. Landtagspräsident Gerhard Karner heute im Rahmen der Aktuellen Stunde zur Zukunft des Bundesheeres.
„Diese drei Aufgaben erledigt unser Bundesheer exzellent, weil es über drei zentrale Stärken verfügt. Ers-tens die Soldatinnen und Soldaten, die aus der Mitte unserer Gesellschaft kommen, zweitens die Flexibilität der Heereseinheiten und drittens die regionale Verankerung, die sich gerade auch bei Angelobungen vor Ort in den Gemeinden zeigt“, so Karner, der auch betont, dass die Kasernen eine wichtige Rolle für die Veranke-rung des Bundesheeres vor Ort einnehmen: „Deshalb hat unsere Verteidigungsministerin Klaudia Tanner auch eine Standortgarantie für alle Kasernen in Niederösterreich abgegeben und Investitionen in Höhe von knapp 23 Millionen Euro für deren Modernisierung zugesagt.“
Hinsichtlich der Zukunft des Heeres hob der VPNÖ-Sicherheitssprecher darüber hinaus drei wesentliche Konsequenzen hervor, die sich aus dessen Aufgaben und Stärken ableiten lassen: „Zum einen muss und wird sich das Bundesheer auch in Zukunft weiterentwickeln müssen. Das ist die Aufgabe unserer Ministerin, diese nimmt sie wahr und wir werden Sie dabei auch selbstverständlich unterstützen. Denn es geht um den Schutz der österreichischen und niederösterreichischen Bevölkerung und das sehen wir auch als unsere Verantwortung. Klar ist zum anderen natürlich, dass es dafür die notwendigen budgetären Rahmenbedin-gungen braucht. Die Erhöhung von 9,9 Prozent im Heeresbudget gegenüber dem Vorjahr ist ein erster we-sentlicher Schritt, dem weitere folgen müssen. Und der dritte Punkt betrifft die Wertschätzung und den Rück-halt für das Heer in der Bevölkerung. Wir wissen, dass wir uns auf das Bundesheer verlassen können und daher muss sich umgekehrt das Heer auch auf uns verlassen können.“
Fotos: Imre Antal
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