Politik & Wirtschaft
Land NÖ und AMS NÖ stellen finanzielle Mittel in dieser Höhe bereit
Bis zu 150 Personen als zusätzliche Unterstützung für Corona-Teststraßen
Der Andrang auf die Teststraßen in Niederösterreich ist groß. „In herausfordernden Zeiten braucht es schnelle Lösungen, die dort helfen, wo sie gebraucht werden. Seitens des Landes NÖ stellen wir gemeinsam mit dem AMS NÖ mehr Unterstützungspersonal für die Teststraßen zur Verfügung. Ab Freitag, den 19. Februar starten wir mit bis zu 150 Personen, die über das Projekt „Jobchance“ der MAG an die niederösterreichischen Gemeinden und Städte vermittelt werden. Dafür nehmen wir gemeinsam mit dem AMS NÖ 1,62 Millionen Euro in die Hand“, erklärt der für den Arbeitsmarkt zuständige Landesrat Martin Eichtinger. Das Land NÖ übernimmt dabei den anteiligen Beschäftigerbetrag in der Höhe von 400 Euro pro Monat. Das AMS NÖ fördert die Lohn- und Lohnnebenkosten.
AMS NÖ-Geschäftsführer Sven Hergovich ergänzt: „Wer schnell hilft, hilft doppelt – lautet unser Motto! Bereits im Herbst ist es dem AMS NÖ gelungen, binnen kurzer Zeit passendendes Sicherheitspersonal für die niederösterreichischen Alten- und Pflegeheime zur Verfügung zu stellen. In Kooperation mit dem Land NÖ werden wir auch jetzt die niederösterreichischen Gemeinden erstens rasch, zweitens unbürokratisch und drittens ohne Kostenaufwand für die belasteten Kommunen unterstützen.“
Auch Gemeindebund-Präsident Alfred Riedl begrüßt die Unterstützung, die kommenden Freitag anläuft: „Testen, testen, testen, das hat in den kommenden Wochen oberste Priorität. Die kostenlosen Testmöglichkeiten, die in Nieder-österreichischen Gemeinden durchgeführt werden helfen uns, einen weiteren Schritt in Richtung Normalität voranzuschreiten. Nachdem die Teststraßen immer stärker frequentiert sind und wir damit auch das Angebot auf längere Öffnungszeiten ausgeweitet haben freut es mich nun umso mehr, dass eine gute Lösung mit dem vom Land und dem AMS geförderten Unterstützungspersonal angeboten wird.“
Besonders wichtig sind diese Maßnahmen für größere Städte. „Sowohl in Hinblick auf die Arbeitslosenzahlen als auch aufgrund des erhöhten Testbedarfs gerade in den größeren Städten erachte ich diese Aktion als zentrale und punktgenaue Maßnahme. Wichtig ist nun, dass dieses Unterstützungspersonal auch schnell zur Verfügung steht. Landesrat Martin Eichtinger und ich haben uns erst vergangene Woche zum Thema ausgetauscht. In Hinblick auf die Arbeitslosenzahlen ist ja St. Pölten aufgrund der bestehenden Dynamik bis jetzt noch vergleichsweise gut durch die Krise gekommen – das sieht nicht überall so aus“, so Matthias Stadler, Vorsitzender Städtebund NÖ.
Steigende Frequenz in den Teststraßen
Die verpflichtenden negativen Corona-Tests für eine neue Normalität haben seit der Lockdown-Öffnung die Frequenz in den Teststationen deutlich erhöht. Das neue Unterstützungspersonal wird in den jeweiligen Teststraßen im Rahmen von Organisations- und Administrationsaufgaben eingesetzt und „leisten damit einen wertvollen und unverzichtbaren Beitrag bei der Pandemiebekämpfung“, sind sich alle einig.
Informationen zur Personalanforderung erhalten sie unter:
Mag. Markus Schedy
02742 9005 13747
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