Natur & Umwelt
Neue Bäume für Krems
24 Klimabaum-Patenschaften
Seit dem vergangenen Jahr wurden bereits 24 Klimabäume von engagierten Kremserinnen und Kremsern gespendet, und diese bemerkenswerte Aktion zeigt keinerlei Anzeichen von Abklingen. Jüngst gab es sogar drei neue Patenschaften in der Innenstadt.
Ein Symbol der Nachhaltigkeit und Gesundheit
Die Karl-Landsteiner-Universität Krems feiert ihr 10-jähriges Bestehen, und aus diesem Anlass beschloss Rektor Rudolf Mallinger, ein bedeutendes Zeichen für die Umwelt und die Gesundheit der Stadt zu setzen. Er betonte die Bedeutung eines gesunden Ökosystems und eines intakten Baumbestandes für die Zukunft. Mit großer Überzeugung erklärte er, dass er einen Beitrag zur Lebensqualität der Menschen leisten möchte, die in dieser Stadt leben und arbeiten. Die Universität übernahm die Patenschaft für einen Feldahorn im nördlichen Teil des Stadtparks, unmittelbar neben dem Gehsteig. Diese noble Geste unterstreicht ihr Engagement für die Umwelt und die Gemeinschaft.
Erinnerungen an vergangene Zeiten
Für Gisela Hammerer, Martha Rauchberger und Hilde Rambausek, drei Schwestern, die ihre Kindheit und Jugend in Krems nach dem Zweiten Weltkrieg verbrachten, war es eine emotionale Reise zurück in die Vergangenheit, die sie zur Übernahme einer Patenschaft für einen Klimabaum inspirierte. Die Geschwister wuchsen im Haus Hoher Markt 5 auf und gingen in dieser Gegend zur Schule. Sie entschieden sich, die Patenschaft für eine der zwei Säuleneichen zu übernehmen, die von den Stadtgärtnern frisch vor dem Eingang der Mary-Ward-Schule gepflanzt wurden. Diese Geste vereint Geschichte und Umweltschutz auf bewegende Weise.
Ein engagierter Bürger und Unterstützer
Dr. Guntard Gutmann, der Eigentümer eines Hauses am Körnermarkt, hat bereits seine zweite Klimabaumpatenschaft übernommen. Sein Engagement für die Umwelt führte dazu, dass er einen Waldahorn auf dem Platz vor der Pestsäule stiftete. Sein Beispiel zeigt, wie wichtig es ist, sich kontinuierlich für unsere Stadt und die Natur einzusetzen.
Die Macht der Bürgerinitiative
Stadtrat Werner Stöberl ist voll des Lobes für die Klimabaum-Initiative. Er betonte, dass sie ein herausragendes Beispiel für die erfolgreiche Kooperation zwischen engagierten Bürgern und städtischen Institutionen sei. Er drückte seinen Dank gegenüber den Organisatoren Walter Gangl, Siegrun Karner und Kurtz Lenitz aus. Dank ihrer Initiative wurden bisher 24 Baumpatenschaften im Stadtgebiet übernommen. Eine Klimabaum-Patenschaft kostet 750 Euro, und das Stadtgartenamt trägt die Kosten für Pflanzung, Pflege, Bewässerung und Beschilderung der Bäume in den darauf folgenden drei Jahren.
Die Klimabaum-Initiative von Krems ist ein leuchtendes Vorbild dafür, wie Bürger und Stadtverwaltung Hand in Hand arbeiten können, um die Umwelt zu schützen und die Lebensqualität in der Stadt zu erhöhen. Diese Initiative zeigt, dass die Gemeinschaft dazu beitragen kann, unsere Stadt grüner und gesünder zu gestalten.
Weitere Informationen zur Klimabaum-Initiative finden Sie unter www.krems.at/klimabaum.
Foto: © Imre Antal
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