Lifestyle
Saisonauftakt
Retzer Land-Angebot trifft Nerv der Zeit
Nach Wochen der Ausgangsbeschränkungen, abgesagter Werbeveranstaltungen und Messeauftritten und Planungsunsicherheiten bedingt durch Covid-19 zeigt sich: Wandern, Radfahren, Wein und kulinarischer Genuss liegen beim Gast mehr denn je im Trend. Denn: Gerade in der Natur ist Abstandhalten und Entschleunigen leicht unter einen Hut zu bringen. Auch die Empfehlung der Bundesregierung, heuer in Österreich Urlaub zu machen, spielt unserer Kleinregion in die Hände.
So weit, so gut. Aber nun gilt es, diesen Aufwind in der Krise zu nutzen:
In enger Zusammenarbeit aller Retzer Land-Gemeinden gibt die Retzer Land Regionalvermarktung demnächst die neue Wanderkarte heraus. Eine Detailkarte für jede Gemeinde im A3-Format mit genauerem Maßstab und Hinweis auf Heurige, Verkostungsmöglichkeiten bei Winzern etc. folgt.
Einen deutlich spürbaren Anstieg der Nachfrage brachten mehrere ORF-Beiträge in NÖ heute, im ORF III-Magazin und auf Radio NÖ über Wanderwege der Region und zur Retzer Windmühle anlässlich des 10 Jahres-Jubiläums der Restaurierung.
Ein umfassendes Werbepaket für Print- und Soziale Medien soll insbesondere bei Individualgästen in den westlichen Bundesländern die Bekanntheit des Retzer Landes steigern.
Der Retzer Land-Auftritt in den Sozialen Medien wird intensiviert. So kann sich der Gast über Instagram und facebook informieren, um immer am neuesten Stand zu bleiben.
Ab 29. Mai werden den Gästen in Kleingruppen Keller- und Stadtführungen geboten. Windmühle, Rathausturm und Radmuseum ziehen ebenfalls mit. Das Stadtmuseum Retz und der Reblaus-Express starten ab 3. bzw. 4. Juni in die Saison. Das Festival Retz hat seine für Juli geplanten Termine auf August verschoben, und zwar jeweils in kleinerem Rahmen. Die Kirchenoper kann daher leider nicht stattfinden.
Große Beherbergungsbetriebe wie z. B. der Althof Retz und die Pension Rudi in Pulkau wie auch zahlreiche private Zimmervermieter öffnen ihre Pforten ebenfalls ab 29. Mai.
Nüchtern zu betrachten ist natürlich, dass die entgangenen Nächtigungen (ca. 10.000) in den von der Corona-Krise am stärksten betroffenen Monaten März und April und die durch v. a. Gruppenreisende erfolgten Stornierungen in den nächsten Monaten selbst bei den größten Anstrengungen aller Retzer Land-Verantwortlichen nicht annähernd aufgeholt werden können.
Dennoch: Das Retzer Land wird gestärkt aus dieser Krise hervorgehen!
Das Zusammengehörigkeitsgefühl in der Region zeigt sich z. B. am laufenden Mobilitätsprojekt, wo an einem Gästetaxi noch für einen Start im Juni gearbeitet wird. In einem grenzüberschreitenden Kellergassen-Projekt in Kooperation mit ZnojmoRegion soll daran gearbeitet werden, dass auch tschechische Gäste ohne Sprachbarriere durch die Kellergassen des Retzer Landes spazieren können.
Foto: Retzer Land/Neubauer
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