Neues Online-Tool berechnet, was ein Wohnprojekt wirklich kostet

Bauen & Wohnen

Wohneigentum schützt vor Altersarmut

Neues Online-Tool berechnet, was ein Wohnprojekt wirklich kostet

22. Okt. 2020 | St. Pölten

Landesrat Ludwig Schleritzko präsentierte heute, Donnerstag, gemeinsam mit Hypo Vorstand Wolfgang Viehauser und Startup Gründer Werner Seidel das neue online Tool wohnrechner.at, das anhand echter Baumeisterpreise berechnen kann, was ein Wohnbauprojekt wirklich kostet.

„Wir wollen Menschen zu Eigentümern ihrer Wohnräume machen, denn gerade Eigentum schützt vor Altersarmut“, betonte der Landesrat. „Um die Strategie des Landes noch besser zu unterstützen, hat die Hypo Landesbank ein neues Online-Tool entwickelt, das zeigen soll, wie einfach der Bau eines Eigenheims sein kann. Zu diesem Zweck wurde auch eine Studie in Auftrag gegeben, um festzustellen, ob die Corona-Virus-Krise Auswirkungen auf die Pläne der Menschen in Wien und Niederösterreich hat“, betonte der Landesrat. Die Befragung habe ergeben, dass „rund zwei Drittel der Befragten weiterhin an ihrem Traum vom Eigenheim festhalten“, so Schleritzko. 9,5 Prozent würden sich nun einen eigenen Garten wünschen und „7,4 Prozent planen, im ländlichen Niederösterreich eine Immobilie zu erwerben“, informierte Schleritzko.

Den Wohnrechner bezeichnete der Landesrat als absolute „Neuheit“. Im Zuge des neuen Online-Angebots gebe es auch einen Immobiliencheck, der zeige, was „das jeweilige Grundstück wert ist“. Der Rechner sei ein gutes Beispiel für den niederösterreichischen Innovationsgeist und „wurde auch von der niederösterreichischen Gründeragentur riz up ausgezeichnet“, so Schleritzko.

„Niederösterreich ist das Land mit den meisten geförderten Wohnungen und mit der zweithöchsten Eigentümerquote von etwa 70 Prozent“, sprach der Landesrat einen weiteren Aspekt an. „Die Mietkosten in Niederösterreich liegen deutlich unter dem Bundesschnitt. Das Land Niederösterreich unterstützt zirka 45.000 Familien mit unterschiedlichen Maßnahmen im Rahmen der Wohnbauförderung. Im Vorjahr waren dazu rund 700 Millionen Euro an Investitionen und Haftungen vorgesehen. Darüber hinaus bringt die Bauwirtschaft den Menschen im Land Arbeit. Die Wohnbauförderung löst pro Jahr rund 1,8 Milliarden Euro an Investitionen aus und sichert damit rund 30.000 Arbeitsplätze“, hob er hervor.

Hypo Vorstand Wolfgang Viehauser sagte: „Unser Zuhause ist in den letzten Monaten zu einem Büro geworden. Sehr viele Kundinnen und Kunden haben die Zeit genutzt und wollen den eigenen Wohnraum nun umgestalten. In unseren Filialen bieten wir erstklassige Beratung und ergänzen diese mit modernen Services wie dem Wohnrechner.“

Werner Seidel, Entwickler des Wohnrechners, berichtete: „Der Rechner entstand im Zuge meines eigenen Bau- und Sanierungsprojektes. Wir haben etwa festgestellt, dass es aufwendig ist, eine erste Kostenschätzung für das Projekt einzuholen. Zum Prototypen haben wir sehr viele positive Rückmeldungen erhalten und beschlossen, ein Projekt zu entwickeln und ein Startup zu gründen.“

Das Startup MeinBau hat den Wohnrechner entwickelt, der einen ersten Überblick über die Kauf- und Errichtungskosten gibt, ein unverbindliches Finanzierungsangebot erstellt und auch das verfügbare Haushaltsbudget berechnet. Das unverbindliche Finanzierungsangebot kann online im Wohnrechner erstellt werden und durch die Wahl von fixen oder variablen Zinsen und Laufzeit individuell angepasst werden. Darüber hinaus bietet der Wohnrechner auch die Möglichkeit, konkrete Preise aus Firmenangeboten einzugeben und so den Überblick über die aktuellen Kosten des Projektes zu behalten.

Foto: © NLK Burchhart

Text: Landespressestelle NÖ, 22. Okt. 2020

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