Die Nacht, in der nach altem Volksglauben mit zahlreichen Ritualen und Orakeln die bösen Geister und Hexen vertrieben wurden, hat sich im Laufe der Jahrhunderte gewandelt.

Viele wundersame sowie seltsame Rituale hatten bei unseren Vorfahren nur ein gemeinsames Ziel: die bösen Geister zu vertreiben und die Hexen auf den Reisigbesen-Flügen zu den Hexentanzplätzen zu stoppen und ihrer Kräfte zu berauben.

Silvia mit ihrem Hexenbesen

In vielen Traditionen und Bräuchen sind noch Ansätze dieses Gedankengutes der Altvorderen zu erahnen - Tänze in den Mai, oder das Peitschenknallen, Feste mit Hexenfeuern über die ein Liebespaar Hand in Hand über die Feuerglut springt um eine gemeinsame glückliche Zukunft zu erhoffen. Auch das Aufstellen von Besen in der Hexennacht mit der Kehrseite nach oben, Salz auf Türschwellen von Stall und Haus oder bestimmte Heilkräuter um den Eingangsbereich der Wohnhäuser vergraben, gehört dazu.

Räuchern in den Rauhnächten im Rauchfangkehrerdirndl

Da heuer die Feiern und Tänze in den Mai natürlich nicht stattfinden können, bietet die legendäre Ur-Waldviertler Trachten-Lady, Elfi Maisetschläger, aus Weitra, ein spezielles Walpurgisnacht-Einkaufs-Erlebnis an.

Wenn auch die Hexen schon längst nicht mehr fliegen, dafür die Preise der gesamten Tracht in Krems und Weitra.

Fotos: Gabriele Moser