Lifestyle
Anfragen nehmen deutlich zu
Ferien im Waldviertel sind heuer stark nachgefragt
„Die Anfragen und Buchungen haben deutlich zugenommen. Aktuell sind wir für den Juni bereits um rund zehn Prozent besser gebucht als im Juni 2019“, meldet Andreas Schwarzinger, Geschäftsführer Waldviertel Tourismus, dem NÖ Wirtschaftspressedienst. Eventuell komme noch die eine oder andere Buchung in den nächsten Tagen dazu. Zu den Anfragen, die im Tourismusbüro landen, muss man noch jene bei den Betrieben einrechnen. Auch von dort gäbe es durchaus gute Rückmeldungen. „Vor allem Individualreisen werden angefragt, und mittlerweile gibt es auch für Juli und August sowie für den Herbst einige Buchungen bei Gruppenreisen“, so Schwarzinger.
Das Waldviertel nehmen viele in erster Linie als Ziel für Aktivitäten, Ausflugstouren und Regionalität wahr. „Konkret sind bei uns im Tourismusbüro im Mai 2020 um 30 Prozent mehr Rad- und Wanderkarten verkauft worden als im Mai 2019“, sagt der Geschäftsführer. „Aktuell haben wir rund 150 bis 200 Anfragen täglich. Oft sind das sehr detaillierte Fragen, wie: Wann startet die Mohnblüte im Armschlag? oder auch: Wo genau sind barrierefreie Unterkünfte zu finden? Insgesamt können wir zwischen 30 und 50 Buchungen pro Tag verzeichnen.“
Der wesentlichste Trend scheint das Interesse zu sein: Wohnen in der Natur und Urlaub am Bauernhof. „Das Waldviertel hat zwar schon viele Stammgäste, aber dieses Jahr wird von einigen Urlaubern aus ganz Österreich genützt, weil sie sich schon oft überlegt haben herzufahren und heuer die Rahmenbedingungen passen. Massentourismus gibt es hier nicht“, so der Tourismusexperte, der darauf hinweist, dass das Waldviertel auch Kultur ist. Als Beispiel nennt er das Schrammel.Klang.Festival in Litschau. Diese Traditionsveranstaltung findet auch heuer wieder statt, selbstverständlich gemäß den aktuell geltenden hygienischen Auflagen.
Schwarzinger betont, dass es sich bei diesen Zahlen, den vielen positiven Rückmeldungen und der durchaus vorhandenen Aufbruchsstimmung um eine Momentaufnahme handle. Wenn sich die Lage ändere, könne das rasch wieder umschlagen. „Aus heutiger Sicht ist das einzig wirklich negative Thema jenes des Jugendtourismus. Im Waldviertel haben wir 29 Betriebe, die darauf spezialisiert sind, und deren Umsatz völlig eingebrochen ist. Es gibt keine Schulveranstaltungen, und es sind auch keine geplant. Und was Sommercamps betrifft, so sind die Aussagen noch unklar. Da erhoffen wir noch eine entsprechende Klarstellung“, sagt Andreas Schwarzinger. (jm)
http:www.waldviertel.at
Fotos: Waldviertel Tourismus, Studio Kerschbaum
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