Politik & Wirtschaft
Grenzüberwachung ins 21. Jahrhundert bringen
Drohnen-Pilotversuch startet im August 2020
"Solange der EU-Außengrenzschutz nicht lückenlos funktioniert, muss auch die österreichische Binnengrenze kontrolliert werden", sagte Innenminister Karl Nehammer am 1. August 2020 in Wien. "Derzeit werden Wärmebildkameras am Boden eingesetzt, und jetzt wollen wir den nächsten Schritt setzen und mit der Luftüberwachung des grenznahen Raums die Kontrollen verdichten und den Kampf gegen die Schlepperei verstärken."
Drohnen billiger als Luftbilder von Hubschraubern
Luftbilder gäbe es derzeit von den Kameras der Hubschrauber der Flugpolizei, sagte der Innenminister, "der Einsatz ist aber teurer als der Einsatz von Drohnen - diese können die Aufgabe effizienter und kostengünstiger erledigen." Drohnen könnten, kombiniert mit Geodaten, Luftbildaufnahmen in Echtzeit liefern und illegale Grenzübertritte noch rascher entdecken, ergänzte Nehammer.
Grenzüberwachung ins 21. Jahrhundert bringen
"Jetzt geht es darum, die Grenzüberwachung ins 21. Jahrhundert zu bringen. Deshalb soll in einem Pilotversuch herausgefunden werden, welches Drohnensystem am besten geeignet ist, und wo man gegebenenfalls nachrüsten muss - alles selbstverständlich unter Einhaltung der datenschutz-und verfassungsrechtlichen Bestimmungen", sagte der Innenminister. "Slowenien und Ungarn sind informiert und hoch interessiert."
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