VERBUND und zukunft.lehre.österreich

Politik & Wirtschaft

Gemeinsam die Lehre aufwerten

VERBUND und zukunft.lehre.österreich

28. Okt. 2020 | Wien
  • VERBUND, Österreichs führendes Stromunternehmen, ist seit Oktober 2020 Mitglied von z.l.ö. Im laufenden Jahr konnte VERBUND in seinen drei Lehrwerkstätten 44 Lehrlinge aufnehmen.
  • z.l.ö. hat bereits mehr als 1.000 Gesichter und Vorbilder für den Lehrberuf gesammelt - nächstes Ziel: 10.000
  • Vision ist es, Lehrlingsbotschafter auszubilden und in Schulen, Vereinen und Organisationen für diesen Karriereweg zu werben
  • Fokus von BM Schramböck, besonders in der Krise auf gut ausgebildete Fachkräfte zu setzen

Mit VERBUND hat die Initiative zukunft.lehre.österreich nun ein weiteres prominentes Mitgliedsunternehmen zur Aufwertung der Lehre gewonnen. Passend zum Unternehmensgegenstand wurde bei der Verkündung der Partnerschaft von BM Dr. Margarete Schramböck nun einmal mehr festgestellt, dass Lehrlinge zu den Kraftwerken der heimischen Wirtschaft gehören.

„In über 70 Jahren haben wir bei VERBUND erfolgreich mehr als 2000 Lehrlinge ausgebildet. Die jungen Fachkräfte bilden das Fundament unserer Arbeit und sind Antrieb für unser Unternehmen. Unser Anliegen ist es, junge Menschen – vor allem auch Frauen – für technische Berufe zu begeistern und die Lehre attraktiver zu machen.“, erklärt Achim Kaspar, Mitglied des Vorstands VERBUND, und ergänzt: „Gemeinsam mit z.l.ö. wollen wir junge Menschen beim Einstieg für ihre erfolgreiche Karriere unterstützen.“

1.000 Gesichter für die Lehre als voller Erfolg – Nächster Schritt 10.000 Vorbilder und Erfolgsstories

Energie-AG Generaldirektor DDr. Werner Steinecker, Initiator und Präsident von z.l.ö. weiß besser als kein anderer, dass die Lehre der Start eines gelungenen Karriereweges sein kann, begann er doch selbst seine Karriere als Starkstrommonteur-Lehrling. „Es freut uns, einen ausgezeichneten Lehrbetrieb wie VERBUND bei unserer Initiative begrüßen zu dürfen. Das hilft uns auch bei unserer Kampagne. Wir sind angetreten mit dem Ziel, 1000 Role-Models für die Lehre zu sammeln. Da wir diese Hürde schon fast um das Doppelte überschritten haben, lautet unser neues Ziel: 10.000 Gesichter für die Lehre zu sammeln.“

Eines der 1000 Gesichter für die Lehre ist auch die Unternehmerin Margit Angerlehner, gelernte Schneidermeisterin, Vizepräsidentin und Vorsitzende von Frau in der Wirtschaft der Wirtschaftskammer OÖ, die aus erster Hand von den vielen Vorteilen einer Lehre berichten kann: „Erst viele Jahre nach meiner Lehre wurde mir klar, dass ich diese Perfektion und die Kenntnisse meines Handwerkes nur deswegen so gut beherrsche, weil ich eine Lehre gemacht habe. In keiner anderen Ausbildungsform hätte ich so viele Fertigkeiten und Feinheiten gelernt – weil g‘lernt ist eben g‘lernt.“

Völlig neues Konzept um das negative Image der Lehre aufzuwerten – Mit Lehrlingsbotschaftern in Österreich unterwegs

Gemäß einer Studie des Instituts fürs Bildungsforschung der Wirtschaft (ibw) stimmen 97% der Betriebe auf die Frage zu, ob die gesellschaftliche Aufwertung der Lehre noch verbessert gehört. z.l.ö. möchte zukünftig aus den tausenden Gesichtern „Lehrlingsbotschafter“ rekrutieren und durch Schulen, Vereine und Organisationen in Österreich touren. „Wir wollen die Lehre zur attraktivsten Ausbildung in Österreich machen. Wie die aktuellen Zahlen belegen, liegt da noch einiges an Überzeugungsarbeit vor uns. Mit einem völlig neuen Konzept von Lehrlingsbotschaftern, wollen wir zukünftig bereits ab der 7. Schulstufe Überzeugungsarbeit leisten. Lehrlingsbotschafter sollen all jene Menschen sein, die einen gemeinsamen Nenner haben: Ihr Karriereweg hat mit einer Lehre begonnen und sie sagen mit breiter Brust: Jawohl, ich bin stolz darauf“, betont Initiator DDr. Werner Steinecker.

Zuspruch aus der Regierung

Doch nicht nur von namhaften Unternehmen bekommt z.l.ö. Zuspruch, auch Bundesministerin Dr. Margarete Schramböck lobt die Initiative: „Die Lehre in Österreich ist so vielfältig und wertvoll. z.l.ö. zeigt gerade auch durch seine vielen Unterstützer auf, wie vielfältig und aussichtsreich der Bildungsweg Lehre ist. Lehrlinge sind das Kraftwerk unserer Wirtschaft. Wir brauchen gut ausgebildete Fachkräfte, um unserer Wirtschaft zu einem Konjunkturaufschwung zu verhelfen.“ Gemeinsam mit VERBUND und den mittlerweile fast 100 Partnern und Leitbetrieben aus Österreich wird sich z.l.ö. weiterhin darum bemühen, das Image der Lehre aufzuwerten und die Lehrlinge Österreichs ins Rampenlicht zu rücken.

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Über z.l.ö.:

Ende 2019 gab es in Österreich insgesamt 109.000 Lehrlinge (Quelle Statistik Austria) - doch die Zahlen sinken. Diese Entwicklung wollte der DDr. Werner Steinecker, Generaldirektor der Energie AG nicht länger untätig verfolgen und rief die Initiative zukunft.lehre.österreich (kurz z.l.ö.) ins Leben. Ziel ist es, der Lehre den Stellenwert zurückzugeben, der ihr als Fundament des heimischen Wirtschaftserfolgs und damit in der Gesellschaft gebührt. z.l.ö. sieht sich als Verantwortungsträger, als Unterstützer, aber vor allem als Institution die sich um den Nachwuchs und deren fachlichen Weiterentwicklung sorgt. Dabei möchte man der Lehre neuen Schwung verleihen und sie gestärkt in die Zukunft zu führen. Mit dem VERBUND reiht sich nun zu weiteren namhaften Partnern österreichischer Leitbetriebe wie KTM, Kapsch, Siemens, Raiffeisen, Thalia oder FACC ein.

Weitere Informationen: https:www.zukunft-lehre.at/

Über Verbund:

VERBUND ist Österreichs führendes Stromunternehmen und einer der größten Stromerzeuger aus Wasserkraft in Europa. Rund 95 Prozent seines Stroms erzeugt das Unternehmen aus erneuerbaren Energien, vorwiegend Wasserkraft. VERBUND handelt in 12 Ländern mit Strom und erzielte 2019 mit rund 2.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen Jahresumsatz von rund 3,9 Mrd. Euro. Mit Tochterunternehmen und Partnern ist VERBUND von der Stromerzeugung über den Transport bis zum internationalen Handel und Vertrieb aktiv. Seit 1988 notiert VERBUND an der Börse Wien, 51 % des Aktienkapitals besitzt die Republik Österreich.

Quelle: APA-OTS
Fotocredit: Generative III / Stefanie Eder

Text: zukunft.lehre.österreich, 28. Okt. 2020

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