Politik & Wirtschaft
VP-Antrag betreffend Klimaschutz
Rasche Umsetzung der Bio-Ethanol E10-Beimischung
Der Landtagsabgeordnete aus dem Bezirk Hollabrunn Bgm. Richard HOGL war als Landwirtschaftssprecher der Niederösterreichischen Volkspartei mit der Berichterstattung zum Antrag seiner Fraktion betreffend „Klimaschutz jetzt: Rasche Umsetzung der Bio-Ethanol E10-Beimischung“ betraut. „Mit diesem Antrag soll die Landesregierung ersucht werden, an die Bundesregierung heranzutreten und die rasche Umsetzung der im Regierungsprogramm vorgesehenen forcierten Beimischung von Bio-Ethanol (E10) zu fordern, um damit den Klimaschutz im Verkehr voranzutreiben, regionale Wirtschaftskreisläufe zu stärken, und die heimische Versorgung mit gentechnikfreien Futtermitteln zu sichern“, betonte der Mandatar.
Im Debattenbeitrag wurde seitens der Volkspartei von LAbg. Manfred SCHULZ betont, dass derzeit in Pischelsdorf Bio – Ethanol (E10) hergestellt wird, jedoch in großen Mengen exportiert wird. Daher ist das Argument der SPÖ unrichtig, dass die Flächen für E10 in Konkurrenz zur Nahrungsmittelproduktion stehen.
In Österreich würden wir mit dem Einsatz von BIO - Ethanol 200 Tonnen Treibhausgase eingespart, das entspricht ein Minus von 20 (!) % oder 1,4 Milliarden (!) Autokilometer, außerdem einem Ersatz von 190.000 Tonnen Eiweißfutter entspricht, was einer Reduktion von 60.000 Hektar Gensoja aus Amerika gleichkommt und eine Wertschöpfung von plus € 30 Millionen bedeutet.
Unverständlich ist den beiden Mandataren dabei, dass es selbst von angeblichen ÖKO – Parteien wie den Grünen und den Sozialdemokraten es hier keine Zustimmung gab. Der Vorwurf, dass hier gentechnisch veränderte Pflanzen angebaut würden, kann insofern nicht nachvollzogen werden, da dies in Österreich verboten ist.
(im Bild – Richard Hogl bei der Berichterstattung)
Foto: Bgm R. Hogl
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