Politik & Wirtschaft
Militärpolizei
Professionell - schnell – vielfältig!
Heute besuchte Verteidigungsministerin Klaudia Tanner die Militärpolizei in der Maria-Theresien-Kaserne in Wien. Im Rahmen des Truppenbesuches wurde die Ministerin in die vielfältigen Aufgaben des Spezialverbandes sowie in seine Ausrüstung und Gerätschaften eingewiesen. Besonders beeindruckt war sie von der Professionalität bei den dynamischen Vorführungen in den Bereichen der „Fahrtechnik“ und der „Festnahme eines Straftäters“.
„Die Militärpolizei stellt eine wichtige militärische Erstreaktionskraft dar, die aufgrund ihrer spezifischen Ausbildung mit polizeilichen Fähigkeiten schnellstmöglich einsatzbereit ist. Das hat der 2. November deutlich gezeigt. Soldatinnen und Soldaten der Militärpolizei haben noch in derselben Nacht im Rahmen eines sicherheitspolizeilichen Assistenzeinsatzes die vollständige Bewachung der Botschaften und anderer gefährdeter Objekte in Wien übernommen, um die Polizei zu entlasten. Wir können stolz auf unsere Soldaten sein“, so Verteidigungsministerin Klaudia Tanner.
Breit gefächerte Aufgaben
Besonders attraktiv sind die vielseitigen Ausbildungsmöglichkeiten, die vom Personenschutz über Ermittlungstätigkeiten bis hin zum Militärhundeeinsatz reichen. Dieses Angebot führt zu einem Personalzuwachs, welcher sich durch die steigenden Bewerberzahlen im Präsenz- und Milizbereich belegen lässt. Das Kaderpersonal leistet seinen Beitrag im sicherheitspolizeilichen Assistenzeinsatz Migration, zum Schutz kritischer Infrastruktur, zum Objekt- und Raumschutz und zur Unterstützung der Gesundheitsbehörden. Die Milizsoldaten des Verbandes leisten einen wesentlichen Beitrag und gelten als integraler Bestandteil der Militärpolizei.
Die Militärpolizei ist eine bundesweit einsetzbare, militärische Erstreaktionskraft mit polizeilichen Fähigkeiten. Primär gilt die Militärpolizei als Ordnungshüter für das Österreichische Bundesheer. Hierzu ist der Spezialverband auf das gesamte Bundesgebiet (mit Ausnahme von Vorarlberg) aufgeteilt und kann somit möglichst schnell und flexibel, auch in Zusammenarbeit mit anderen Behörden, wirksam werden. Dies wurde sowohl nach dem verabscheuenswürdigen Terroranschlag vom 2. November 2020 als auch in den darauffolgenden Assistenzleistungen zum Schutz kritischer Infrastruktur unter Beweis gestellt.
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Fotocredit: Bundesheer/Gunter Pusch
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