Politik & Wirtschaft
PEKABE für alternative Lösungen
Performance der Pensionskassen weiterhin unbefriedigend
Mercer beleuchtet in seiner heutigen Presseaussendung (OTS0084) die Performance der österreichischen Pensionskassen und stellt dabei auch einen Performancevergleich über die letzten zehn Jahre an. Diese Darstellung ist unvollständig, da nur einige der österreichischen Pensionskassen herausgegriffen wurden. So fehlt in der Betrachtung die Valida Pensionskasse vollkommen.
Gerade die Valida Pensionskasse hat im Jahr 2020 gegenüber den anderen Marktteilnehmern schlecht abgeschnitten und negative Veranlagungsergebnisse erzielt.
Offensichtlich wurde für die Veranlagung eine falsche Strategie gewählt und konnte auch das Risikomanagement nicht den gewünschten Effekt erreichen.
Ein Beispiel eines ehemaligen Mitarbeiters von Siemens Österreich zeigt dies mehr als deutlich. Innerhalb von zehn Jahren wurde seine Pension um insgesamt 34% bzw. 502,- Euro gekürzt. Das ist besonders tragisch, da nicht nur der ehemalige Arbeitgeber, sondern auch der Mitarbeiter Beiträge in ein intransparentes und nicht profitables System geleistet hat. Die beiliegende Graphik verdeutlicht die wiederholten Pensionskürzungen. Die von Mercer ins Treffen geführte langfristige Betrachtung soll das Funktionieren des Systems zeigen, was durch konkrete Beispiele leicht widerlegt werden kann.
Peter Weller, der Vorsitzende von PEKABE, dazu: „Ein Festhalten an diesem System – wie von Mercer gefordert – muss entschieden zurückgewiesen werden. Die laufenden Kürzungen beweisen, dass der Lebensstandard im Alter durch Pensionskassen-Pensionen keinesfalls gesichert ist.“
Quelle: Copyright APA-OTS Originaltext-Service und PEKABE - Schutzverband der Pensionskassenberechtigten
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