Politik & Wirtschaft
Unterstützungsleistung des Bundesheeres endet
Paket-Logistikzentrum in Inzersdorf ab Sonntag wieder im Regelbetrieb
Samstag, endet die zweiwöchige Unterstützungsleistung des Österreichischen Bundesheeres am Post-Logistikstandort in Inzersdorf. Bis zu 90.000 Pakete pro Tag wurden im Rahmen dieser Unterstützung durch das Bundesheer sortiert. Die letzten SoldatInnen und Zivilbedienstete ziehen am Samstag ab, danach wird das ganze Gebäude noch einmal von der ABC-Abwehr desinfiziert. Ab Sonntag übernimmt die Österreichische Post wieder den kompletten operativen Betrieb.
„Durch die Unterstützung des Österreichischen Bundesheeres ist es uns gelungen - zur Vorsorge der Gesundheit unserer Mitarbeiter*innen - unser gesamtes Team an diesem Standort 14 Tage unter eine freiwillige Quarantäne zu stellen und gleichzeitig die Paketverteilung in Inzersdorf auch unter diesen schwierigen Umständen sicherzustellen. Ich möchte mich bei allen Soldatinnen, Soldaten und Zivilbediensteten herzlich bedanken, die uns tatkräftig unterstützt haben. Ab Sonntag kehrt das Post Team aus der Quarantäne zurück, wurde durch neue Kräfte verstärkt und übernimmt wieder“, sagt Post-Generaldirektor DI Dr. Georg Pölzl.
Mit der Rückkehr des Stammpersonals und dem neu hinzugewonnenen Personal kann somit im Paket-Logistikzentrum in Inzersdorf mit vollem Mitarbeiter*innenstand von ca. 270 Personen der Regelbetrieb wieder aufgenommen werden. Zeitarbeitsfirmen werden weiterhin zur Spitzenabdeckung eingesetzt.
Paketverteilung: Post arbeitet mit Hochdruck an Normalisierung
Um die COVID-19-bedingten Verzögerungen in der Paketverteilung aufzuarbeiten, hat die Post ein Bündel an Maßnahmen geschnürt. „Wir haben bereits alle Hebel in Bewegung gesetzt, um die Rückstände so rasch wie möglich abzubauen und alle Pakete zuzustellen. Ich möchte mich bei allen Kundinnen und Kunden für Verzögerungen entschuldigen und darf gleichzeitig versichern, dass wir rund um die Uhr daran arbeiten, die von der Österreichischen Post gewohnte und zurecht erwartete Qualität so rasch wie möglich wiederherzustellen. Hier gilt mein herzlichster Dank allen Post-Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die in den letzten Wochen und auch an den Wochenenden und Feiertagen einen außerordentlichen Beitrag dazu geleistet haben – aber auch bei allen Unterstützer*innen aus den unterschiedlichsten Unternehmensbereichen der Post, unseren Frächtern oder Zeitarbeitskräften möchte ich mich bedanken“, so Pölzl.
Evaluierte und optimierte Vorsichtsmaßnahmen in Inzersdorf
Vor dem Betreten des Paket-Logistikzentrums in Inzersdorf werden weiterhin die Körpertemperatur aller Beschäftigten gemessen und Krankheitssymptome abgefragt. Bis auf Weiteres werden auch wöchentliche Tests aller Mitarbeiter*innen durchgeführt, um die Entwicklungen engmaschig zu überwachen. Darüber hinaus hat die Österreichische Post gemeinsam mit den Gesundheitsbehörden die internen COVID-19-Vorsichtsmaßnahmen insgesamt nochmals evaluiert, optimiert und intensiviert:
Wenn Shuttlebusse zum Einsatz kommen, wird das Einhalten leerer Sitzreihen verstärkt kontrolliert Arbeitsschichten beginnen mit zeitlichem Abstand zueinander Alle Beschäftigten arbeiten nur noch in Kleingruppen zu je fünf Personen Keine gemeinsamen Pausen der einzelnen Arbeitsgruppen innerhalb einer Arbeitsschicht
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