Politik & Wirtschaft
Klubobmann Mahr
Müssen heute die Weichen für übermorgen stellen
"Es ist erfreulich, dass die SPÖ angesichts der aktuellen Arbeitsmarkt- und Wirtschaftskrise nun auch langsam damit beginnen möchte, den Standort, die Unternehmen sowie die Arbeitnehmer ganzheitlich zu betrachten", kommentiert der Klubobmann der FPÖ-Landtagsfraktion in Oberösterreich Herwig Mahr den aktuellen Vorstoß der SPÖ Oberösterreich zur Einberufung eines Industriegipfels.
"Die wirtschaftlichen Folgen der Coronakrise für den Standort Oberösterreich müssen von zwei Seiten her gedacht werden", so Mahr. "Einerseits gilt es, den Dominoeffekt bei der Kündigungs- und Insolvenzwelle zu stoppen und mit Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertretern eine für alle Seiten tragfähige Lösung zu finden, um Abwanderungen heimischer Unternehmen und steigende Arbeitslosigkeit zu verhindern."
FPÖ: Zukunftstechnologien erkennen und fördern "Andererseits ist es unabdingbar, bereits heute dafür zu sorgen, dass der Innovations- und Technologiestandort Oberösterreich auch langfristig wieder zu alter Stärke zurückfinden kann. Die Erfolgsfaktoren der Wissens- und Industriedrehscheibe Oberösterreich waren nie billige Löhne, sondern revolutionäre Entwicklungen und technologische Pionierleistungen, wie etwa im Bereich der Stahlgewinnung. Diese neuen und innovativen industriellen Revolutionen zu erkennen und zu fördern, muss das zentrale Element einer Wirtschafts- und Standortpolitik mit Weitblick sein", sagt Mahr und weist darauf hin, dass dies völlig zu Recht auch Oberösterreichs Landeshauptmann-Stv. Haimbuchner stets betont hat.
Vor allem im Bereich der Raumfahrttechnologie und der Medizintechnik habe Oberösterreich großes Innovations- und Entwicklungspotential, das den Standort sowie die Arbeitsplätze der Zukunft maßgeblich mitgestalten werde, ist sich der Klubobmann sicher.
Quelle: APA-OTS
Fotocredit: FPÖ/Wakolbinger
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