Politik & Wirtschaft
Bundesheer investiert 22,5 Mio. Euro
Militäranlagen in NÖ erhalten ein Facelifting
Rund 22,5 Millionen Euro wird das Bundesheer heuer und im nächsten Jahr in Niederösterreich in den Bau und in die Wartung seiner Kasernen und weiterer militärischer Liegenschaften investieren.
Dieses Geld fließt sowohl in Neubauten und in die Generalsanierung von altem Gebäudebestand, als auch in die Instandhaltung bestehender Anlagen. Realisiert werden 28 Bauvorhaben im Land. Aus der Projektliste hat sich der NÖ Wirtschaftspressedienst die drei größten näher angesehen.
Das meiste Geld aus dem Heeresbudget landet am Fliegerhorst Brumowski in Langenlebarn. Mehr als sieben Millionen Euro werden dort u.a. in die Generalsanierung der Mannschaftsunterkunft, den Zubau von Sanitäranlagen, die Modernisierung der Kfz-Tankstelle sowie die Errichtung einer neuen Flugplatzradaranlage investiert. Der Fliegerhorst Brumowski ist Hauptstandort des Luftunterstützungsgeschwaders. In Langenlebarn sind darüber hinaus die Flieger- und Fliegerabwehrtruppenschule – die zentrale Bildungseinrichtung der Luftstreitkräfte – sowie die Fliegerwerft 1 als Materialerhaltungsbasis sowie die Bundesfachschule für Flugtechnik angesiedelt.
Ebenfalls ein großer Brocken ist die technische Aufrüstung der Abhörstation auf dem Kohlreithberg bei Maria-Anzbach im Wienerwald. Hier schlagen sich die Investitionen mit mehr als 4,6 Millionen Euro zu Buche. Die vom Heeresnachrichtenamt betriebene Fernmeldeanlage, die auf militärischem Sperrgebiet steht und streng bewacht ist, wird mit neuer Heizung, Klima- und Lüftungsanlagen, neuen Elektroinstallationen sowie einem modernen Notstrom- und Brandlöschsystem ausgestattet.
4,5 Millionen Euro kommen heuer und 2021 dem Lager Kaufholz auf dem Truppenübungsplatz Allentsteig zugute. Diese Kaserne im Waldviertel erfährt eine Generalsanierung der Mannschaftsunterkünfte. In Allentsteig ist das Aufklärungs- und Artilleriebataillon 4 des Bundesheeres stationiert. Auf dem Areal des Truppenübungsplatzes, den jedes Jahr bis zu 30.000 Soldaten nutzen, werden außerdem um 420.000 Euro neue Brunnen und eine Verbindungswasserleitung errichtet.
Fotos: Imre Antal
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