Politik & Wirtschaft
Verdoppelung der Mittel für Innovationsförderung
Mehr Geld für Innovationen von Kleinunternehmen
Kürzlich wurden die Eckpunkte des NÖ Konjunkturprogramms: „Regional, innovativ, unternehmerisch“ vorgestellt. Unter der Stoßrichtung „innovativ“ verdoppelt das Land Niederösterreich in den kommenden zwei Jahren unter anderem die zur Verfügung stehenden Mittel für die Innovationsförderung für Kleinbetriebe.
„Innovation ist seit jeher ein Motor für die Wirtschaft. Mit der Verdoppelung der Mittel für Innovationsförderung wollen wir einen Anreiz setzen, das Innovationspotential vor allem bei Kleinunternehmen zu mobilisieren. Die Covid-Krise soll unsere Unternehmen nicht davon abhalten, ihre Ideen auch zu verwirklichen“, unterstreicht Wirtschaftslandesrat Jochen Danninger.
Ziel der Innovationsförderung für Kleinbetriebe ist es, die Eintrittsbarriere für kleine Unternehmen zu Forschungs- und Entwicklungsprojekten zu senken und damit das Innovationspotential zu mobilisieren. Das eingereichte Projekt muss einen Technologiesprung für Unternehmen darstellen, dem Stand der Technik entsprechen und ein technisches Projektumsetzungsrisiko aufweisen. Die Förderung erfolgt in Form eines Zuschusses in Höhe von maximal 40 Prozent (20.000 Euro) der förderbaren Kosten. Aufgrund der Covid-Situation ermöglicht es das Land Niederösterreich den Kleinbetrieben, bis zu 80 Prozent des bewilligten Zuschusses bereits zu Projektbeginn zu erhalten.
„Damit haben die Unternehmen bereits am Beginn ihres Vorhabens den größten Teil der Fördermittel zur Verfügung und somit mehr Liquidität für ihr Unternehmen“, betont Danninger.
Die Förderung wird aktuell sehr gut nachgefragt. Beispiele für bereits bewilligte Projekt sind etwa die Entwicklung einer aerosolfreien Befeuchtungsanlage für Büros mit integrierter Luftentkeimung sowie schallreduzierender Wirkung (entfeuchter.at.gmbh aus Langenlois) oder die Entwicklung von 3D gedruckten Blutgefäß-Modellen für die chirurgische Ausbildung (Firma Schiner 3D Repro GmbH aus Krems).
Quelle: APA-OTS
Bild von Gerd Altmann auf Pixabay
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