Politik & Wirtschaft
Jungforscher-Kalender 2021 präsentiert
Fast 19.000 junge Menschen studieren an den zehn Universitäten und Fachhochschulen
Bereits zum dritten Mal erscheint nun der ecoplus Jungforscher-Kalender, der dieses Jahr digital präsentiert worden ist. „In unserem Kalender stellen wir zwölf Personen vor, die an den vier niederösterreichischen Technopol-Standorten tätig sind. Es ist beeindruckend, was für herausragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler wir hier in Niederösterreich haben. Die jungen Forschungstalente verschaffen mit ihren eindrucksvollen Leistungen unseren Technologiestandorten einen Vorsprung“, betonten Wirtschafts-und Technologielandesrat Jochen Danninger und ecoplus-Geschäftsführer Helmut Miernicki anlässlich der digitalen Präsentation des Kalenders.
„Wenn wir heute in Forschung investieren, werden wir morgen die Früchte für unsere Wirtschaft und Gesellschaft ernten können. Es muss uns daher gelingen, auch weiterhin zahlreiche junge Menschen für einen Beruf in der Wissenschaft zu begeistern. Ein erfolgreicher Forschungsstandort ist nur gesichert, wenn der Nachwuchs nicht ausgeht“, ist Danninger überzeugt.
Die niederösterreichischen Technopole bieten ein aussichtsreiches Umfeld für Forschende. An den vier Technopol-Standorten Krems, Tulln, Wiener Neustadt und Wieselburg gibt es mehr als 3.600 Arbeitsplätze im High-Tech-Bereich, darunter mehr als 1.600 Forscherinnen und Forscher. Seit Beginn des Technopolprogramms 2004 wurden 346 Forschungsprojekte mit einem Projektvolumen von über 540 Millionen Euro initiiert beziehungsweise umgesetzt. Fast 19.000 junge Menschen studieren an den zehn Universitäten und Fachhochschulen, die an den Technopolstandorten angesiedelt sind.
Umgesetzt wird das Technopolprogramm von ecoplus, der Wirtschaftsagentur des Landes Niederösterreich. Ecoplus-Geschäftsführer Helmut Miernicki meint dazu: „Die Forschungslandschaft an den niederösterreichischen Technopolen ist Nährboden für hochinnovative, spannende Forschungsprojekte und Arbeitsplatz einer modernen, jungen Generation von Forscherinnen und Forschern. Forschung an unseren Technopolen ist dynamisch, spannend und eine Sache für schlaue Köpfe.“
Das Gesamtkunstwerk „I’m not a freak. I’m a scientist.“ ist das Resultat einer Zusammenarbeit des Aktionskünstlers Donhofer und des Fotografen Michael Liebert. Die beiden Künstler spielen im Rahmen des Kalenders mit Klischees zum Thema Wissenschaft: Statt in ihrem Arbeitsumfeld werden die Forschenden in bewegten Posen gezeigt. „Um die verschiedenen Persönlichkeiten in den Vordergrund zu rücken, haben wir passende Bewegungsabläufe und futuristische Outfits gewählt. Die Ästhetik der Bilder lebt von langzeitbelichteten Fotografien, abstrakten Hintergründen, einer typografischen Ebene, von pulsierenden Farben und von Menschen in Bewegung“, so die Künstler. Am Kalender-Cover ist Anna Stierschneider zu sehen. Sie ist als Forscherin an der IMC FH Krems tätig und untersucht mit Hilfe von Zellkulturmodellen Botenstoffe, die bei einer Sepsis aktiv sind. Der Kalender hat eine Auflage von 400 Stück und wird exklusiv an Universitäten, Fachhochschulen, Forschungsinstitute, Technopolpartnerbetriebe und wissenschafts-interessierte Personen verteilt.
Foto: © NLK Burchhart
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