Politik & Wirtschaft
EU-Fördermittel steigert Wettbewerbsfähigkeit und regionale Wertschöpfung
Auftakt Regionaltour im Weinviertel mit EU-Landesrat Martin Eichtinger und Obmann René Lobner
Mit dem EU-Beitritt 1995 wurde Niederösterreich mit seinen Grenzregionen durch EU-Regionalförderung wesentlich unterstützt. Möglichkeiten der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit wurde geschaffen.
Die EU-Regionalfördermittel sind auch 2021 ein wichtiger für das Weinviertel, das eine lange Nachbarlinie mit der Tschechischen und der Slowakischen Republik teilt.
EU-Landesrat Martin Eichtinger: "Die EU investierte zwischen 1995 und 2021 rund 51 Mio. Euro EFRE Mittel für 521 Projekte ins Weinviertel."
Im Bereich Interreg unterstützt die NÖ.Regional mit dem mehrjährigen Projektkonzept "Regionen verbinden - Connecting Regions (ConnReg ATCZ und SKAT)" und dem Folgeprojekt RegioCoop SKAT Gemeinden, Kleinregionen und regionale Initiativen in ihrer erfolgreichen Kooperation.
"Aktuell bietet die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Hinblick auf die bevorstehende NÖ Landesausstellung 2022 in Marchegg, durch die Nähe Bratislavas eine große Chance für die Region, einen Mehrwert zu schaffen", freut sich Regionalverbandobmann René Lobner.
Erfolgsgeschichte in NÖ ist der Kleinprojektefonds Österreich-Tschechische Republik (KPF)
Über die NÖ.Regional abgewickelt, ermöglicht der KPF kleine, grenzüberschreitende Projekte von Gemeinden, Vereinen und anderen gemeinnützigen Organisationen. Der Kleinprojektefonds unterstützt Begegnungen zwischen Bürgerinnen und Bürgern über die Grenzen hinweg. Seit 2017 wurden niederösterreichweit in 10 Einreichrunden 72 Projekte genehmigt, die bisher rund 1,5 Euro EFRE-Mittel binden. Fürs Weinviertel gab es so für 21 Projekte fast 440.000 Euro EFRE-Fördermittel.
EU-Landesrat Martin Eichtinger: "Besondere Bedeutung hat der KPF im Weinviertel für den Kooperationsaufbau zwischen Vereinen, Jugendorganisationen und auch Gemeinden. Ein Leuchtturmprojekt ist z.B. der Aufbau der Kooperation der grenznahen Feuerwehren, der für unsere Sicherheit ein toller Schritt ist. Die nächste Einreichfrist für den Kleinprojektefonds ist der 30.06.2021. Die MitarbeiterInnen der NÖ.Regional helfen gerne bei der Einreichung."
Junges Wohnen im Weinviertel beliebt
"Das Weinviertel zieht junge Menschen an, wir haben insgesamt 500 bewilligte Wohnungen nach diesem Fördermodell in der Weinviertel-Region und bereits 229 bezogene Wohnungen. Ein besonders schönes Beispiel ist der Bezirk Gänserndorf: Jede 10. Wohneinheit Junges Wohnen wird im Bezirk Gänserndorf bewilligt und gebaut", so Eichtinger.
Partnerschaftliche Zusammenarbeit für eine nachhaltige Regionalentwicklung
Die NÖ.Regional ist durch ihre Prozessbegleitung der NÖ Landesaktion zu einem wichtigen Partner der Hauptregion Weinviertel und seiner Gemeinden geworden. Im Schnitt wurden in den letzten 5 Jahren im Weinviertel jährlich über 40 Gemeinden und Städte durch einen Prozess der NÖ Dorf- und Stadterneuerung und der Agenda Gemeinde21 begleitet und dabei für 570 Projekte Förderungen in einer Höhe von 6,6 Mio Euro aktiviert. 12 Kleinregionen im Weinviertel werden in der Erstellung und Umsetzung ihrer Strategien durch MitarbeiterInnen beraten. 94 Mobilitätsgemeinden können aktiv Leistungen vom Mobilitätsmanagement der NÖ.Regional in Anspruch nehmen.
Walter Kirchler, Geschäftsführer NÖ.Regional: "Das Weinviertel mit dem Ballungsraum rund um Wien und der Achse zwischen Wien - Bratislava oder Wien - Brünn und den landwirtschaftlich geprägten peripheren Räumen bietet hohe Potentiale und Chancen für nachhaltige Entwicklungen. Diese Potentiale gilt es zu erkennen und schrittweise, gemeinsam mit der Bevölkerung in konkrete Projekte mit hohen Wirkungen umzusetzen."
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Das dazu passende Pressefoto v.l.n.r. Walter Kirchler Geschäftsführer NÖ.Regional, LAbg. Bgm. René Lobner, Sylvia Hysek Büroleiterin Weinviertel NÖ.Regional und EU-Landesrat Martin Eichtinger (c) NLK Filzwieser
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