Wissen & Technik
30 Jahre emporia
Von der Garage in mehr als 30 Länder der Welt
Die Einfachheit ist Programm. Das österreichische Unternehmen entwickelt, designt und produziert einfach zu bedienende Smartphones, Tastenhandys und Apps speziell für ältere Menschen und behauptet sich als Nischenplayer erfolgreich gegen Weltkonzerne wie Samsung und Apple. Bisher wurden 15 Millionen Handys verkauft.
Am 29. April 1991 gründet Diplomingenieur Albert Fellner emporia Telecom. Untergebracht ist das Unternehmen in der Garage seines Elternhauses in Linz (Oberösterreich). Fellner importiert einfach zu bedienende Festnetztelefone, Anrufbeantworter und Faxgeräte und versendet sie weiter an Elektronikfachgeschäfte.
„Die einfache Bedienbarkeit war und ist bis heute eines der herausragenden Merkmale aller emporia-Geräte“, sagt Eveline Pupeter, die seit zwei Jahrzehnten Geschäftsführerin und seit 2015 Alleineigentümerin von emporia Telecom ist.
Kurz nach der Jahrtausendwende vollzog emporia den zukunftsweisenden Systemwechsel zum Entwickler, Designer und Produzenten von Mobiltelefonen.
„Wir haben schnell erkannt, dass die handelsüblichen Handys nur eingeschränkt tauglich waren für die Ansprüche älterer Menschen. Also sind wir in Seniorenheime gegangen und haben uns mit den Bewohnern an einen Tisch gesetzt und mit ihnen darüber geredet, welche Anforderungen ein seniorentaugliches Handy erfüllen muss“, erzählt die Firmenchefin.
Die wichtigsten Parameter damals wie heute: Einfache Menüführung und Bedienbarkeit, gute Lesbarkeit und fein abgestimmte Lautsprecher, große Tasten (beziehungsweise Bedienfelder), Robustheit und ein Notfallknopf für den Fall der Fälle. Pupeter: „Noch heute ist jedes Tastenhandy und jedes Smartphone von emporia mit dem patentierten Notfallknopf ausgestattet, denn Sicherheit ist und bleibt ein wichtiges Thema im Alter.“
2015 kommt das erste, speziell auf die Bedürfnisse der Zielgruppe 65+ entwickelte Smartphone von emporia auf den Markt. „Das war ein Quantensprung in der Forschungs- und Entwicklungsarbeit“, erzählt Eveline Pupeter weiter, „die enge Zusammenarbeit mit Universitäten und Forschungseinrichtungen wie Cambridge, dem Massachusetts Institute of Technology oder der Johannes-Kepler-Universität in Linz haben uns da sehr geholfen.“
Einfach, aber technisch state-of-the-art
Mittlerweile ist die fünfte Smartphone-Generation auf dem Markt. Das emporiaSMART.5 glänzt mit Dreifach-Kamera für schöne Bilder, pfeilschnellem Oktacore-Prozessor und intelligentem Smartcover. „Auch wenn unsere Telefone einfach in der Handhabung sind, so sind sie technisch dennoch absolut state-of-the-art“, verspricht Pupeter.
Neben der Produktion von einfach zu bedienenden Smartphones, Apps und Tastenhandys entwickelt emporia seit einigen Jahren spezielle Schulungsformate für die Senioren und bildet Smartphone-Trainer aus. „Wir sind weltweit das einzige Unternehmen, das mit seniorentauglichen Telefonen, Schulungskonzepten und einem umfassenden Trainingsbuch ein Gesamtkonzept für die Zielgruppe der älteren Menschen anbietet“, ist Pupeter überzeugt.
Bei emporia arbeiten 110 hochqualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Insgesamt wurden mehr als 15 Millionen Handys und gut zwei Millionen Festnetztelefone verkauft. Firmenhauptsitz ist Linz an der Donau. Weitere Standorte sind Brüssel, Frankfurt, London, Mailand, Paris und Shenzhen (China).
Unser Versprechen: Die Zukunft ist einfach
30 Jahre nach der Firmengründung steht neben dem Logo der Slogan „Einfach ist das neue smart“. Ist dieser Slogan tatsächlich Programm? „Ja“, versichert Eveline Pupeter, „egal was wir erfinden, designen oder produzieren, die einfache Bedienbarkeit hat oberste Priorität. Unser Versprechen lautet: die Zukunft ist einfach.“
Quelle: Copyright APA-OTS Originaltext-Service und emporia Telecom GmbH & Co. KG
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Fotocredit: emporia/Wesely
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