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ÖGK bietet weitere Erleichterungen
Österreichische Gesundheitskasse bedankt sich bei allen Ärztinnen und Ärzten
Die Österreichische Gesundheitskasse bedankt sich bei allen Ärztinnen und Ärzten sowie allen anderen Vertragspartnerinnen und Vertragspartnern, die während der Covid-19-Pandemie unter erschwerten Bedingungen gewohnt zuverlässig gearbeitet haben. „Unsere niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte leisten hervorragende Arbeit. Sie tragen wesentlich dazu bei, dass in Österreich die Corona-Krise so gut bewältigt werden kann“, sagt Bernhard Wurzer, Generaldirektor der ÖGK. Er stellt in diesem Zusammenhang weitere Erleichterungen für sie in Aussicht, um die Krise, die auch mit Patientenrückgang verbunden war, zu bewältigen.
„Trotz des Risikos, sich selbst mit Sars-Cov2 zu infizieren, haben die Ärztinnen und Ärzte ihre Ordinationen zum sehr überwiegenden Teil offengehalten und die Versorgung der Patientinnen und Patienten sichergestellt“, sagt Matthias Krenn, Obmann der ÖGK. „Unsere Vertragspartnerinnen und Vertragspartner haben Großartiges geleistet. Wichtig ist jetzt, diese gute Zusammenarbeit im Sinne der Versicherten fortzusetzen und entsprechend Weichen für die Zukunft zu stellen.“
Andreas Huss, stellvertretender Obmann der ÖGK, ergänzt: „Wir haben in der Krise alle Maßnahmen gesetzt, die die gesetzliche und wirtschaftliche Situation hergibt, um die Versorgung für unsere Versicherten zu gewährleisten“. Er betont: „Was über unsere Möglichkeiten hinausgeht muss aber der Bund übernehmen.“ Ziel müsse es sein das bisherige Leistungsniveau aufrecht zu erhalten, den Anschluss an den medizinischen Fortschritt nicht zu verlieren und vorhandene Versorgungsengpässe, wie derzeit etwa in der Psychotherapie, zu schließen.
Zahlreiche Schritte der ÖGK
Die ÖGK sichert der Ärztekammer Beistand zu, sie bei der Forderung nach Ausgleichszahlungen für pandemiebedingte Honorarausfälle beim Bund zu unterstützen.
Die ÖGK bietet dazu verbesserte Akontierungsregelungen, um die Liquidität der Vertragspartnerinnen und Vertragspartner sicherzustellen. Auch eine weitere Lockerung der Limitierungsbestimmungen bei der Abrechnung von Vertragsleistungen soll ermöglicht werden, damit aufgeschobene, notwendige Untersuchungen nachgeholt und unbürokratisch verrechnet werden können.
Bereits in den vergangenen Wochen wurden seitens der ÖGK Schritte gesetzt, um das Arbeiten für Ärztinnen und Ärzte zu erleichtern, wie etwa durch die elektronische Verordnung von Medikamenten, die telefonische Krankmeldung oder den Entfall der Bewilligungspflicht für Medikamente. Außerdem werden telemedizinische Behandlungen wie ein Ordinationsbesuch abgegolten.
Zusätzlich hat die ÖGK in enger Kooperation mit dem Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz mehr als 900.000 Masken für Ärztinnen und Ärzte zur Verteilung gebracht.
Foto: National Cancer Institute on Unsplash
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