Veranstaltung
30 Jahre AustroMir
Jubiläumsveranstaltung im Technischen Museum Wien
Anlässlich des 30-jährigen Jubiläums von Österreichs einziger bemannter Weltraummission „AustroMir“ lud das Technische Museum Wien in Kooperation mit dem Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie sowie der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft FFG am 1. Oktober 2021 zu einer Festveranstaltung.
TMW-Geschäftsführung Peter Aufreiter und Karin Skarek, Bundesministerin Leonore Gewessler sowie die Botschafter Dmitrij Ljubinskij (Russische Föderation) und Kairat Umarov (Republik Kasachstan) begrüßten eine illustre Runde aus WissenschaftlerInnen, VertreterInnen der Raumfahrtszene und ehemaligen Beteiligten der Mission. Gemeinsam mit Franz Viehböck, dem ersten Österreicher im All, blickten sie nicht nur auf dieses einzigartige Ereignis in der österreichischen Raumfahrtgeschichte zurück, sondern diskutierten auch aktuelle Projekte, innovative Weltraumforschung und die internationale Zusammenarbeit in der Raumfahrt. Auch die ORF-Lange Nacht der Museen, die unmittelbar auf die Veranstaltung folgt, steht im Technischen Museum Wien ganz im Zeichen der Raumfahrt: BesucherInnen erwartet die Sonderpräsentation „AustroMir“ und 13 namhafte Firmen und Organisationen stellen ihre aktuelle Weltraumforschung und -technik vor.
Statements zum Jubiläum:
Peter Aufreiter | Generaldirektor Technisches Museum Wien
„Wir im Technischen Museum Wien haben nicht nur einen besonderen Bezug zur AustroMir-Mission, weil es eines der größten interdisziplinären Forschungsprojekte der Nachkriegszeit war, sondern auch weil das Haus als österreichische Sendezentrale für eine Live-Videokonferenz mit der Raumstation MIR fungierte, was damals eine technologische Sensation war. Einige der wissenschaftlichen Experimente, die Franz Viehböck vor 30 Jahren im Weltall vornahm, stellen noch heute die Ausgangsbasis für technisch/wirtschaftliche Entwicklungen österreichischer Unternehmen dar, die für Erfindungsreichtum, Kreativität und Innovationskraft stehen. Mit der Sonderpräsentation „AustroMir“ wollen wir den PionierInnengeist unserer BesucherInnen wecken und sie inspirieren nach den Sternen zu greifen.“
Henrietta Egerth und Klaus Pseiner | Geschäftsführung der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft FFG
„30 Jahre später freuen wir uns als FFG, eine ganz spezielle Jubiläums-Ausstellung im Technischen Museum Wien unterstützen zu können. Das Technische Museum Wien hatte damals schon als Sendezentrale für das Live-Videogespräch von der Erde zur Raumstation eine Sonderrolle inne und auch heute gebührt dem Museum und seinen Verantwortlichen großer Dank als Bewahrer technischer Errungenschaften. Kaum ein Thema beflügelt unseren Erfinder- und Forschergeist mehr als die unendlichen Weiten des Weltalls. Schön, dass Österreich damals –und vor allem aber heute – eine entscheidende Rolle dabei übernimmt.“
Andreas Geisler | Leiter der Agentur für Luft- und Raumfahrt der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft FFG
„Österreichs Zukunft ist untrennbar mit dem Weltraum verbunden. Die Transformation zu einer nachhaltigen Wirtschaft und Gesellschaft erfordert Kompetenzen zu weltraumbasiertem Klimamonitoring, zu Meteorologie und Erdbeobachtung und zu Satellitennavigation und -kommunikation. Durch exzellente Erforschung des Sonnensystems und des Universums trägt Österreich zur Erweiterung des globalen Wissens bei. Denkt man an Österreichs Zukunft und Nachhaltigkeit, denkt man auch an Weltraum.“
Leonore Gewessler | Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie
„Das Jubiläum ‚30 Jahre Austromir’ lässt mich stolz auf die Leistungen Österreichs im Weltraumbereich zurückblicken. Um den österreichischen Weltraumsektor auch in den kommenden Jahrzehnten optimal zu positionieren und zukunfsfitte Arbeitsplätze zu schaffen, hat das Klimaschutzministerium die Weltraumstrategie 2030+ ‚Menschen, Klima, Wirtschaft: Weltraum ist für ALLE da’ erarbeitet. Diese hat die Vision, mit Satelliten mit Technologie ‚made in Austria’ Auskunft über den Zustand der Erde zu geben und mit Daten aus dem All die grüne und digitale Transformation unserer Gesellschaft und Wirtschaft zu unterstützen. Damit wird sie auch einen wesentlichen Beitrag zur Umsetzung des österreichischen Ziels der Klimaneutralität bis 2040 leisten."
Christian Feichtinger | Geschäftsführer der International Astronautical Federation
„Ich fühle mich geehrt, zur Feier des 30-jährigen Jubiläums der AustroMir-Mission im Technischen Museum in Wien eingeladen zu sein, um meine persönlichen Erfahrungen als Technischer Projektleiter von AustroMir und meinen danach anschlieβenden Karriereweg mit dem Publikum zu teilen. AustroMir war in vielerlei Hinsicht ein wichtiger Meilenstein für Österreichs Anspruch als ernstzunehmender internationaler Partner in Weltraumaktivitäten wahrgenommen zu werden: Zum einen ist Österreich durch diese einzigartige und erstmalige wissenschaftliche/technische Kooperation mit der Sowjetunion / Russland seiner historischen Rolle als Bindeglied zwischen Ost und West gerecht geworden; zum anderen hatte AustroMir eine starke Katalysatorwirkung für alle nachfolgenden internationalen Weltraumkooperationsprojekte mit Russland; und nicht zuletzt wurde durch AustroMir wertvolles Know-how gewonnen, das international viel beachtet und geschätzt wurde. Mein persönlicher Karriereweg von AustroMir zur Europäischen Weltraumorganisation ESA und nun zur International Astronautical Federation IAF ist ein exzellentes Beispiel für diesen ‚Technologietransfer durch Köpfe‘ und ein klares Beispiel dafür, dass Österreich seinem Image als ein Land, das wesentliche Impulse auf Hochtechnologiegebieten setzen kann, gerecht wird."
Dmitrij Ljubinskij | Botschafter der Russischen Föderation in Österreich
„Der Flug von Franz Viehböck im Rahmen des Projektes Austromir vor 30 Jahren wurde zu einem wichtigen Meilenstein in der österreichischen Weltraumforschung und ist ein bedeutendes Beispiel der erfolgreichen Zusammenarbeit unserer Länder im wirtschafts-technischen Bereich. Ich bin überzeugt, dass diese Kooperation zügig fortgesetzt wird und wir weitere gemeinsame Projekte zwischen Russland und Österreich in der Weltraumforschung sehen werden.“
Kairat Umarov | Botschafter der Republik Kasachstan in Österreich „Der Flug von Toqtar Aubakirow ins All war Gegenstand des patriotischen Stolzes unseres Volkes und wurde Teil eines starken Nationalbewusstseins, das mit der Erlangung der Unabhängigkeit Kasachstans einherging. Inzwischen verkörpert dieser Flug die herausragende Rolle unseres Landes bei der Eroberung des Weltraums, denn immerhin ist Baikonur die kosmische Wiege der Menschheit, von der aus mehr als die Hälfte aller weltweiten Starts in die Erdumlaufbahn erfolgt sind.“
Franz Viehböck | Österreichischer Kosmonaut
„Nach den Sternen zu greifen und trotzdem mit den Füßen am Boden zu bleiben.“
Quelle: Copyright APA-OTS Originaltext-Service und Anlässlich des 30-jährigen Jubiläums von Österreichs einziger bemannter Weltraummission „AustroMir“ lud das Technische Museum Wien in Kooperation mit dem Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie sowie der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft FFG am 1. Oktober 2021 zu einer Festveranstaltung.
TMW-Geschäftsführung Peter Aufreiter und Karin Skarek, Bundesministerin Leonore Gewessler sowie die Botschafter Dmitrij Ljubinskij (Russische Föderation) und Kairat Umarov (Republik Kasachstan) begrüßten eine illustre Runde aus WissenschaftlerInnen, VertreterInnen der Raumfahrtszene und ehemaligen Beteiligten der Mission. Gemeinsam mit Franz Viehböck, dem ersten Österreicher im All, blickten sie nicht nur auf dieses einzigartige Ereignis in der österreichischen Raumfahrtgeschichte zurück, sondern diskutierten auch aktuelle Projekte, innovative Weltraumforschung und die internationale Zusammenarbeit in der Raumfahrt. Auch die ORF-Lange Nacht der Museen, die unmittelbar auf die Veranstaltung folgt, steht im Technischen Museum Wien ganz im Zeichen der Raumfahrt: BesucherInnen erwartet die Sonderpräsentation „AustroMir“ und 13 namhafte Firmen und Organisationen stellen ihre aktuelle Weltraumforschung und -technik vor.
Statements zum Jubiläum:
Peter Aufreiter | Generaldirektor Technisches Museum Wien
„Wir im Technischen Museum Wien haben nicht nur einen besonderen Bezug zur AustroMir-Mission, weil es eines der größten interdisziplinären Forschungsprojekte der Nachkriegszeit war, sondern auch weil das Haus als österreichische Sendezentrale für eine Live-Videokonferenz mit der Raumstation MIR fungierte, was damals eine technologische Sensation war. Einige der wissenschaftlichen Experimente, die Franz Viehböck vor 30 Jahren im Weltall vornahm, stellen noch heute die Ausgangsbasis für technisch/wirtschaftliche Entwicklungen österreichischer Unternehmen dar, die für Erfindungsreichtum, Kreativität und Innovationskraft stehen. Mit der Sonderpräsentation „AustroMir“ wollen wir den PionierInnengeist unserer BesucherInnen wecken und sie inspirieren nach den Sternen zu greifen.“
Henrietta Egerth und Klaus Pseiner | Geschäftsführung der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft FFG
„30 Jahre später freuen wir uns als FFG, eine ganz spezielle Jubiläums-Ausstellung im Technischen Museum Wien unterstützen zu können. Das Technische Museum Wien hatte damals schon als Sendezentrale für das Live-Videogespräch von der Erde zur Raumstation eine Sonderrolle inne und auch heute gebührt dem Museum und seinen Verantwortlichen großer Dank als Bewahrer technischer Errungenschaften. Kaum ein Thema beflügelt unseren Erfinder- und Forschergeist mehr als die unendlichen Weiten des Weltalls. Schön, dass Österreich damals –und vor allem aber heute – eine entscheidende Rolle dabei übernimmt.“
Andreas Geisler | Leiter der Agentur für Luft- und Raumfahrt der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft FFG
„Österreichs Zukunft ist untrennbar mit dem Weltraum verbunden. Die Transformation zu einer nachhaltigen Wirtschaft und Gesellschaft erfordert Kompetenzen zu weltraumbasiertem Klimamonitoring, zu Meteorologie und Erdbeobachtung und zu Satellitennavigation und -kommunikation. Durch exzellente Erforschung des Sonnensystems und des Universums trägt Österreich zur Erweiterung des globalen Wissens bei. Denkt man an Österreichs Zukunft und Nachhaltigkeit, denkt man auch an Weltraum.“
Leonore Gewessler | Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie
„Das Jubiläum ‚30 Jahre Austromir’ lässt mich stolz auf die Leistungen Österreichs im Weltraumbereich zurückblicken. Um den österreichischen Weltraumsektor auch in den kommenden Jahrzehnten optimal zu positionieren und zukunfsfitte Arbeitsplätze zu schaffen, hat das Klimaschutzministerium die Weltraumstrategie 2030+ ‚Menschen, Klima, Wirtschaft: Weltraum ist für ALLE da’ erarbeitet. Diese hat die Vision, mit Satelliten mit Technologie ‚made in Austria’ Auskunft über den Zustand der Erde zu geben und mit Daten aus dem All die grüne und digitale Transformation unserer Gesellschaft und Wirtschaft zu unterstützen. Damit wird sie auch einen wesentlichen Beitrag zur Umsetzung des österreichischen Ziels der Klimaneutralität bis 2040 leisten."
Christian Feichtinger | Geschäftsführer der International Astronautical Federation
„Ich fühle mich geehrt, zur Feier des 30-jährigen Jubiläums der AustroMir-Mission im Technischen Museum in Wien eingeladen zu sein, um meine persönlichen Erfahrungen als Technischer Projektleiter von AustroMir und meinen danach anschlieβenden Karriereweg mit dem Publikum zu teilen. AustroMir war in vielerlei Hinsicht ein wichtiger Meilenstein für Österreichs Anspruch als ernstzunehmender internationaler Partner in Weltraumaktivitäten wahrgenommen zu werden: Zum einen ist Österreich durch diese einzigartige und erstmalige wissenschaftliche/technische Kooperation mit der Sowjetunion / Russland seiner historischen Rolle als Bindeglied zwischen Ost und West gerecht geworden; zum anderen hatte AustroMir eine starke Katalysatorwirkung für alle nachfolgenden internationalen Weltraumkooperationsprojekte mit Russland; und nicht zuletzt wurde durch AustroMir wertvolles Know-how gewonnen, das international viel beachtet und geschätzt wurde. Mein persönlicher Karriereweg von AustroMir zur Europäischen Weltraumorganisation ESA und nun zur International Astronautical Federation IAF ist ein exzellentes Beispiel für diesen ‚Technologietransfer durch Köpfe‘ und ein klares Beispiel dafür, dass Österreich seinem Image als ein Land, das wesentliche Impulse auf Hochtechnologiegebieten setzen kann, gerecht wird."
Dmitrij Ljubinskij | Botschafter der Russischen Föderation in Österreich
„Der Flug von Franz Viehböck im Rahmen des Projektes Austromir vor 30 Jahren wurde zu einem wichtigen Meilenstein in der österreichischen Weltraumforschung und ist ein bedeutendes Beispiel der erfolgreichen Zusammenarbeit unserer Länder im wirtschafts-technischen Bereich. Ich bin überzeugt, dass diese Kooperation zügig fortgesetzt wird und wir weitere gemeinsame Projekte zwischen Russland und Österreich in der Weltraumforschung sehen werden.“
Kairat Umarov | Botschafter der Republik Kasachstan in Österreich „Der Flug von Toqtar Aubakirow ins All war Gegenstand des patriotischen Stolzes unseres Volkes und wurde Teil eines starken Nationalbewusstseins, das mit der Erlangung der Unabhängigkeit Kasachstans einherging. Inzwischen verkörpert dieser Flug die herausragende Rolle unseres Landes bei der Eroberung des Weltraums, denn immerhin ist Baikonur die kosmische Wiege der Menschheit, von der aus mehr als die Hälfte aller weltweiten Starts in die Erdumlaufbahn erfolgt sind.“
Franz Viehböck | Österreichischer Kosmonaut „Nach den Sternen zu greifen und trotzdem mit den Füßen am Boden zu bleiben.“
Quelle: Copyright APA-OTS Originaltext-Service und Technisches Museum Wien
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Fotocredit: Technisches Museum Wien/APA-Fotoservice/Tesarek
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