Feuerwehreinsatz
Schadstoff entdeckt
Fahrzeugbrand in Werkstätte
Zu einem Brandeinsatz der Stufe 3 wurden sieben Feuerwehren am Montag um 18:42 Uhr nach Reichersberg alarmiert. Erst durch weitere Anrufe am Notruf konnte der Einsatzort wenige Minuten später präzisiert werden - er befand sich im Bereich der Kreuzung B1 # B213, im Ortsgebiet von Ried am Riederberg.
Dichte Rauchschwaden erleichterten den Einsatzkräften die Lokalisierung des Brandes, bei dem es sich, entgegen der ursprünglichen Annahme eines Dachstuhlbrandes, um einen Fahrzeugbrand in einer privaten Werkstätte handelte. Ein PKW hatte nach Arbeiten am Fahrzeug Feuer gefangen, und die starke Rauchentwicklung verursacht, die sich auch auf den Nebenraum der Werkstätte ausgebreitet hatte. Neben der örtlich zuständigen Feuerwehr Ried am Riederberg wurden die Feuerwehren von Ollern, Elsbach, Sieghartskirchen und Wilfersdorf (aufgrund der geänderten Einsatzadresse - Alarmplan Reichersberg) zum Einsatzort alarmiert.Der Einsatzleiter erkundete rasch die Lage, und beauftragte als erste Maßnahme zwei Atemschutztrupps mit B-Strahlrohren, zur direkten Bekämpfung des Brandherdes. Die Wasserversorgung für die eingesetzten Löschfahrzeuge konnte über einen nahegelegenen Hydranten hergestellt werden. Weitere Atemschutztrupps führten den Innenangriff von zwei Seiten durch, um auch die Nebenräume zu sichern und etwaige Glutnester abzulöschen. Das Obergeschoß, in dem sich Wohnräume befinden, blieb vom Brand großteils verschont, und musste belüftet werden. Mehrere Gasflaschen wurden durch die Atemschutztrupps ins Freie verbracht, um weitere Gefahrenquellen auszuschalten. Um ausreichend Reserve-Trupps zur Verfügung zu haben, wurden durch den Einsatzleiter die Freiwilligen Feuerwehren Rappoltenkirchen und Röhrenbach nachalarmiert - insgesamt standen 16 Atemschutztrupps im Einsatz bzw. in Bereitschaft vor Ort.Nachdem der Brand gegen 20:00 Uhr gelöscht, und das Gebäude mittels Druckbelüfter vom Rauch befreit war, entdeckte man am Einsatzort einen Schadstoff, der vermutlich mit dem Löschwasser aus dem Gebäude geschwemmt wurde. Um Umweltschäden zu vermeiden, wurde Ölbindemittel aufgetragen und der Journaldienst der Bezirkshauptmannschaft verständigt. Auch die Bürgermeisterin der Marktgemeinde Sieghartskirchen, Fr. Josefa Geiger, sowie Vzbgm. Gerald Höchtel machten sich vor Ort ein Bild der Lage. Nachdem der Brand gegen 20:00 Uhr gelöscht, und das Gebäude mittels Druckbelüfter vom Rauch befreit war, entdeckte man am Einsatzort einen Schadstoff, der vermutlich mit dem Löschwasser aus dem Gebäude geschwemmt wurde. Um Umweltschäden zu vermeiden, wurde Ölbindemittel aufgetragen und der Journaldienst der Bezirkshauptmannschaft verständigt. Auch die Bürgermeisterin der Marktgemeinde Sieghartskirchen, Fr. Josefa Geiger, sowie Vzbgm. Gerald Höchtel machten sich vor Ort ein Bild der Lage.
Fotos: FF. Ollern
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