Kultur
19. Mai ist
„Tag der regionalen Kultur“
Kunst- und Kulturveranstaltungen werden ab 19. Mai wieder vor Publikum stattfinden können. Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner bot am heutigen Freitag gemeinsam mit Martin Lammerhuber, Geschäftsführer der Kultur.Region.Niederösterreich, und Peter Höckner, Obmann des NÖ Blasmusikverbandes, einen Ausblick auf Aktivitäten rund um die Öffnung sowie auf landesweite Aktionen und Veranstaltungen.
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner zeigte sich zuversichtlich, dass nach Monaten des Verzichts und der Entbehrungen das „pulsierende kulturelle Leben in den Regionen“ wieder möglich sein werde. Das kulturelle Leben in den Regionen spiegle sich in Veranstaltungen und Initiativen durch Ehrenamtliche wider. Landesweit gäbe es rund 100.000 Ehrenamtliche in der Regionalkultur und über 200.000 Veranstaltungen. Trotz digitaler Angebote, die durchaus erfolgreich wären und fortgesetzt werden sollen, brauche es im Kulturleben „Nähe, Emotion und besondere Liveerlebnisse“.
Für die Landeshauptfrau sind die Ehrenamtlichen die „kulturellen Nahversorger, die Kunst und Kultur in allen Ecken des Landes spürbar und erlebbar machen“. Es brauche deshalb die Unterstützung bei Veranstaltungen, vor allem auch, was die Sicherheitsmaßnahmen betreffe. Der Verein Service Freiwillige sei hier der erste Ansprechpartner, insbesondere auch, was die Ausbildung von Funktionären in gemeinnützigen Vereinen zum Covid-19-Beauftragten anbelangt. Die Einhaltung und Umsetzung von Sicherheitsvorkehrungen sei eine ganz besondere Herausforderung und gelte in Museen ebenso wie bei Veranstaltungen wie etwa beim Viertelfestival NÖ im Mostviertel mit seinen insgesamt 57 Projekten.
Den 19. Mai bezeichnete Landeshauptfrau Mikl-Leitner als „Hoffnungstag für die Regionalkultur“. Deshalb soll der 19. Mai künftig auch der „Tag der regionalen Kultur“ sein.
Für Peter Höckner besteht für die Blasmusik mit ihren landesweit rund 500 Vereinen und über 26.000 Aktiven wieder die Möglichkeit zusammenzukommen und zu proben. Seit Oktober des Vorjahres wären Proben nicht möglich gewesen. Höckner zeigte sich zuversichtlich, dass die Kapellen nun auch wieder Seminare und Fortbildungsveranstaltungen durchführen und im Herbst „durchstarten können“.
Für Kultur.Region.Niederösterreich-Geschäftsführer Martin Lammerhuber braucht Regionalkultur „Hingabe und Erlebnisse und vor allem Publikum“. Regionalkultur setze auf unmittelbare Nähe, auf Dialog und fördere Begeisterung und Leidenschaft für das kulturelle Schaffen und schaffe auch Verbindung und Erlebnis. Rund 440 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus gemeinnützigen Vereinen hätten bisher eine Ausbildung zum Covid-19-Beauftragten gemacht.
Foto: © NLK Filzwieser
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