Sport
Initiative des Sportministeriums
SPORTUNION begrüßt neues Programm zur Frauenförderung im Sport
Um junge Frauen verstärkt im Sport nachhaltig zu positionieren und für sie eine langfristige Perspektive zu schaffen, wurde das Gender Traineeprogramm ins Leben gerufen. Die Initiative läuft über vier Jahre und befindet sich jetzt in einer Umsetzungsphase. Bund und Länder fördern mit dem „training on the job“-Programm die Gleichstellung im Sport. „Es freut uns sehr, dass die Bundesregierung mit dem neuen Programm zur Frauenförderung im Sport ein starkes Signal setzt. Unser Dank geht an Vizekanzler und Sportminister Werner Kogler für diese wichtige Initiative. Die Gleichstellung von Mann und Frau muss auf allen Ebenen vorangebracht und zur Selbstverständlichkeit werden. Dafür müssen Gender-Schieflagen ausgeglichen werden. Als SPORTUNION gehen wir hier bereits mit gutem Beispiel voran, mit einer 50-Prozent-Quote im Bundesvorstand oder bei unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. In drei von neun Landesverbänden steht zudem eine Präsidentin an der Spitze“, so SPORTUNION-Präsident Peter McDonald.
Folgende drei möglichen Ausbildungsschienen beinhaltet das Programm zur Frauenförderung:
1. Sportwissenschafterin mit staatl. Trainerausbildung (A)
2. Sportmanagement (B)
3. Sportwissenschafterin/Talentecoach (C)
Die Ausschreibung läuft nach einem bundesweiten und öffentlichen Verfahren. 16 junge Frauen werden jedes Jahr aufgenommen und für vier Jahre ausgebildet. Ziel ist es, dass 64 junge Frauen das Traineeprogramm absolvieren. Das Bundesministerium Kunst, Kultur, Öffentlicher Dienst und Sport (BMKÖS) wird das Ausbildungsprogramm (Webinare und Präsenzveranstaltungen) und regelmäßige Events begleiten. Der Startschuss für die ersten 16 Trainees soll bereits am 01.03.2021 erfolgen. In den kommenden vier Jahre folgen dann jedes Jahr weitere 16 Trainees. Ende Februar endet die öffentliche Ausschreibung, das Auswahlverfahren findet dann im Verlaufe vom Februar 2021 statt.
Breite Unterstützung für neue Initiative
Acht von neun Bundesländern (Wien ist nicht dabei) unterstützen die bundesweite Initiative zur Frauenförderung im Sport und stellen im Bedarfsfall (so keine regionale Verfügbarkeit) die notwendigen Unterkunftsplätze (äquivalent Studentenzimmer mit Bad und kleine Küche) für die Dauer des Traineeprogrammes kostenneutral zur Verfügung. Die entsprechenden Förderprogramme „Gender Traineeprogramm“ sowie „Stützpunkttrainerinnen“ gehen demnächst online. Die Ausbildungskosten werden über das BMKÖS im Rahmen von Fördervereinbarungen mit den durch BMBWF und BMKÖS 8 anerkannten Nachwuchskompetenzzentren (in jedem Bundesland eines – ohne Wien) sowie den Spezialeinrichtungen Winter (Stams, Schladming, Saalfelden, Nordisches Ausbildungszentrum Eisenerz, Bad Hofgastein) und Sommer (ÖLSZ Südstadt) sowie Institutionen der dualen Karriere (VÖN und KADA) sichergestellt.
Foto: Sportunion
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