Literatur
Verena Schiegl
Literatur aus Langenlois
Wir haben die Autorin Verena Schiegl aus dem Bezirk Krems interviewen dürfen.
Schon in jungen Jahren hat sie heimlich mit der Arbeit an Geschichten begonnen. Ihr erstes veröffentlichtes Buch „Der Wolf mit den eisblauen Augen“ hat sie bereits mit 14 verfasst. Seither ist viel geschehen: 9 Bücher, 2 Ausbildungen, die eine bereits abgeschlossen, die andere 2019 begonnen und noch dazu einen Fernlehrgang für Drehbuchschreiber.
Die emsige 20-Jährige ist nicht nur unter ihrem bürgerlichen Namen, sondern - vielen ScieneFiction Fans - auch als „Oni Winter“ bekannt. Nachgefragt erzählt sie uns von ihrer älteren Schwester und wie in ihrer Kindheit aus „Verena“ „Oni“ wurde und der Vorliebe einer Teenagerin für die kalte Jahreszeit.
Immer wieder hat sie eine Idee, an der sie arbeitet und dann unvollendet in ihrem Schreibtisch wieder verschließt um an einem anderen Projekt weiter zu schreiben. Und Projekte, da gibt es genug.
Was uns sofort auffällt – die junge Frau hat großes Talent, besitzt ein freundliches, aber tiefgründiges Wesen und trägt eine Portion Kampfgeist für Ihre Leidenschaft – das Schreiben – mit sich.
Dennoch hat die eigene Mutter, „Andrea“, nur durch Zufall erfahren, welch großes Schriftstellertalent in ihrer Tochter steckt: „Ich werde den Moment nie vergessen. Ich weiß noch genau, als wir bei der roten Ampel standen und sie mich angesehen hat und sagte: „Das ist toll was du machst." Dieser Tag hat viel verändert. Ich bin meiner Mama so dankbar.“
Die Angst der jungen Frau war durch die liebevolle Unterstützung ihrer Mama wie weggewischt und wurde durch ihr wachsendes Selbstbewusstsein ersetzt.
Ein wichtiges Thema ist für Verena „Mobbing“, einer der Gründe weshalb sie ihre Leidenschaft so lange geheim gehalten hat – ihr Tipp: „Steh zu dir!“ Die Schriftstellerin hat aufgrund ihrer frühen Ausübung des Schreibens selbst einen langen Wandlungsweg hinter sich und möchte andere Jugendlichen dabei unterstützen zu sich selbst zu stehen.
„Das will jetzt keiner lesen“
Verena Schiegl nennt sich selbst eine Bauchschreiberin: das heißt die Handlung ihrer Bücher ist nicht vorab geplant – sie setzt sich zu ihrem Laptop und verfasst aufs grade Wohl. Lt. der Autorin warten ungefähr 60 begonnene Geschichten auf ihre Fertigstellung - das heißt für die Leser: wir können uns auf weitere spannende Erzählungen aus der Feder der begabten jungen Künstlerin freuen! Selbst schreibt sie dazu: "Wenn ich schreibe, bin ich frei! Frei von gesellschaftlichen Vorstellungen, Regeln und Gesetzen. Es ist ein Rauschzustand aus unbeschreiblichen Hochs und unfassbar mitreißenden Tiefs."
Ihr „jüngstes“ Werk hat die Autorin während des corona-bedingten Lock-Downs innerhalb von (!) 48 Tagen verfasst. Dazu erzählt sie: „Ich hatte bereits im Herbst 2019 mit einem neuen Buch, meinem 8. Projekt, begonnen. Ohne es zu ahnen habe ich über eine Pandemie geschrieben, allerdings ging es hier um einen Fluch, der diese auslöst, wobei die Geschichte in einem Fantasy-Universum spielt. Daraufhin habe ich beschlossen das Buch für den Moment nicht zu veröffentlichen – das will jetzt keiner lesen.“
Am 15. März hatte sie dieses Buch fertig geschrieben, aber am gleichen Tag hat sie noch mit ihrem 9. Schriftstück begonnen – dem, wie sie es selbst nennt „48 Tage-Buch“.
Wir wollen nicht zu viel verraten, aber wie uns die Schriftstellerin verraten hat, wird es in ihrem 9. Werk um 2 starke Protagonisten, deren Liebe und die vielen Abgründe der Realität gehen - abseits der Fantasywelt.
Wir dürfen uns auf eine voraussichtliche Veröffentlichung (Eigenverlag) im Herbst freuen.
Mehr zu Verena Schiegl finden Sie unter: verena-schiegl.weebly.com/
Ihre beiden publizierten Werke können Sie hier kaufen!
Fotos: Attila Molnar
weitere Artikel zum Thema Literatur:
Literatur Lesung mit Conny Bischofberger im Rahmen des LiteraTourFrühlings
Conny Bischofberger, prominente Interviewerin und Journalistin einer großen Tageszeitung, hat ihren ersten Roman geschrieben
Literatur Platinbuch für Thomas Stipsits und die „Uhudler-Verschwörung“
Das Platinbuch des Hauptverbandes des Österreichischen Buchhandels wird für mehr als 25.000 verkaufte Exemplare vergeben.
Literatur Eckehard Bamberger mit seinem Werk „Gott und die Welt“
Gedanken zur Schöpfung für Gläubige und für jene, die auf dem Weg zu Gott sind.