Die Stadtgeschichte selbst mitzuschreiben, diesen Aufruf hat sich Willis Haiderer-Pils zu Herzen genommen. Nun hat sie ihre persönlichen Erinnerungen an die Coronakrise dem museumkrems übergeben.

„Ich habe den Aufruf gelesen, Objekte aus der Zeit der Coronakrise zu sammeln, und mir war sofort klar, dass ich etwas zur Dokumentation beitragen möchte“, erzählt die leidenschaftliche Sportlerin Willis Haiderer-Pils. Sie hat während des Shutdowns an virtuellen Lauf-Wettbewerben, wie zum Beispiel dem Wings-for-Life-Run, teilgenommen. Der Unterschied zu normalen Laufveranstaltungen: Die TeilnehmerInnen mussten die geforderte Distanz alleine laufen und wurden mittels App bewertet. Die gewonnenen Medaillen hat die Sportlerin nun als Erinnerung an diese außergewöhnliche Zeit dem museumkrems geschenkt.

Mit Erinnerungsstücken dieser Art möchten das museumkrems und die Topothek die Pandemie für die Nachwelt dokumentieren. „Deshalb der Aufruf an alle, die in Krems leben, lernen oder arbeiten und ihre ganz persönlichen Erinnerungen an die Pandemie zur Verfügung stellen möchten: Schicken Sie Fotos von Gegenständen oder die Objekte selbst, die für Sie für die derzeitige Ausnahmesituation stehen und schreiben Sie ein kurzes Statement dazu“, sagt Sabine Laz, operative Leiterin des museumkrems.

Die Fotos werden über die Topothek Krems (http:krems.topothek.at) veröffentlicht. Unter dem Suchbegriff „Corona“ finden sich bereits einige dieser Dokumente.

Fotos bitte an: krems@topothek.at. Mit der Zusendung ist Ihre Einwilligung für die Veröffentlichung verbunden.

Foto: Presse - Stadt Krems