Lange Tradition für moderne Arzneimittel in Wien

Politik & Wirtschaft

Zukunftsweisende Pharmaforschung

Lange Tradition für moderne Arzneimittel in Wien

07. Okt. 2020 | Wien

Der Präsident des Wiener Wissenschafts-, Forschungs- und Technologiefonds (WWTF), Dr. Michael Häupl, besuchte heute die Forschungs- und Produktionsstandorte von Takeda in Wien Donaustadt. Bei seinem Besuch betonte der Alt-Bürgermeister die Bedeutung von pharmazeutischer Forschung und Entwicklung für Wien: „Die Metropole Wien muss auf wichtige Zukunftsbereiche setzen und dazu zählt vor allem auch die Forschung für zukunftsweisende Medikamente. Gerade die Coronakrise hat uns diese Notwendigkeit unmissverständlich vor Augen geführt. Nur wenn wir uns als Wissensstandort positionieren und unsere Stärken ausbauen, werden wir unsere Wirtschaftskraft und Lebensqualität weiter steigern können.“

Lange Tradition für moderne Arzneimittel in Wien DI Karl-Heinz Hofbauer, der Leiter der Takeda Produktionsstandorte in Wien, erklärt: „Seit mehr als 65 Jahren wird an den heutigen Takeda Standorten in Wien an pharmazeutischen Therapien geforscht und Medikamente für Österreich und die ganze Welt produziert. Diese florierende Arzneimittelproduktion bietet rund 3.000 Arbeitsplätze in Wien. So stärken wir den Wirtschaftsstandort und stellen gleichzeitig sicher, dass Österreich mit innovativen Arzneimitteln versorgt wird.“

Standortstärkung durch Innovationstechnologien

Dr. Manfred Rieger, der Standortleiter des Forschungs- und Entwicklungsbereiches für Biologika und Gentherapie von Takeda in Österreich, berichtet: „Die Forschung und Entwicklung ist ein wichtiger Motor der Arzneimittelproduktion. Hier in Wien befindet sich der europäische Standort von Takeda Pharmaceutical Sciences, der globalen Produktentwicklungsorganisation. Wir unterstützen die innovativsten Ideen und Forschungsansätze und entwickeln sie bis zur Marktreife. Gemeinsam mit unseren hochinnovativen Stakeholdern und führenden Industriepartnern leisten wir Forschungs- und Entwicklungsarbeit auf Weltklasseniveau. Der spezielle Fokus unserer Tätigkeiten ist im Bereich Biologika und der Gentherapie angesiedelt. Dazu kommt ein großer Schwerpunkt hinsichtlich Digitalisierung. Pharmaceutical Sciences Österreich konnte sich in diesen Bereichen auch als Vorreiter innerhalb von Takeda etablieren. Wir können daher unser langjähriges Know How und unsere Erfahrung einbringen, um neue Ansätze nutzbar zu machen und sie in einem geordneten und sicheren Prozess bis zur Zulassung zu entwickeln. Wir ermöglichen die Weiterentwicklung von Zukunftsthemen der Medizin und behalten dabei immer den Patienten im Mittelpunkt unserer Arbeit.“

Rieger führt aus: „Gerade in neuen Therapiefeldern wie der Gentherapie oder dem Einsatz von biotechnologisch hergestellten Therapeutika sehen wir eine Chance sowohl für den einzelnen Patienten als auch für Wien als Entwicklungs- und Produktionsstandort. Wir freuen uns sehr, dass wir dies Herrn Dr. Häupl und dem WWTF präsentieren können. Denn die aktuellen Innovationstechnologien, die bei Takeda in Österreich entwickelt und implementiert werden, können morgen einen Unterschied im Leben und in der Lebensqualität von Menschen schaffen.“

Auch Medikamente aus Blutplasma bleiben im Blickpunkt der Forschung

"Wien gilt nicht ohne Grund als Plasmahauptstadt Europas. Bei Takeda in Wien werden plasmabasierte Therapien für Menschen mit seltenen und komplexen Erkrankungen erforscht und produziert“, erklärt Andreas Liebminger, Leiter der Takeda Plasma Forschung und Entwicklung in Wien, und setzt fort: „Und diese Forschung geht weiter voran. Humanes Plasma enthält über 2.500 unterschiedliche Proteine, die Schlüsselrollen für Gesundheit und Krankheit spielen. Derzeit ist nur ein Bruchteil der Plasmaproteine für therapeutische Anwendungen erschlossen. Die Arzneimittel-Forschung und -Entwicklung bleibt aber nicht bei der Identifikation von Wirksubstanzen stehen. Der beste Weg der Anwendung eines Arzneimittels und die begleitende medizinische und pflegerische Betreuung sind genauso Gegenstand der patientenzentrierten Strategie in der kontinuierlichen Weiterentwicklung pharmazeutischer Produkte. An deren Ende stehen integrierte Versorgungslösungen, die für den Patienten einen möglichst großen Nutzen bedeuten und auch den Aufwand des medizinischen Personals berücksichtigen.“

Blutplasma eine Chance für schwere Covid-19-Fälle

Ganz aktuell ist Takeda auch im Kampf gegen Corona aktiv und zeigt dadurch, wie wichtig angewandte Forschung ist. Takeda ist Teil einer internationalen Allianz führender Plasmaunternehmen, die gemeinsam an einer Anti-COVID-19 Hyperimmunglobulin-Therapie arbeiten. Einen wesentlichen Beitrag zur Entwicklung dieser Therapie liefert das Global Pathogen Safety Team von Takeda in Wien. Doz. Dr. Thomas R. Kreil, Leiter der Global Pathogen Safety von Takeda, ist stolz auf die Leistung seines Teams: „Das Projekt ist von globaler, gesundheitspolitischer Bedeutung. Mit unserer Expertise am Takeda Standort Wien tragen wir maßgeblich zur Entwicklung bei. Wien bestätigt damit einmal mehr seine Rolle als Vorreiter in der Entwicklung von Medikamenten aus humanem Plasma.“

Über Takeda international

Takeda ist ein patientenorientiertes, auf Innovationen beruhendes, globales biopharmazeutisches Unternehmen mit Hauptsitz in Japan, das sich für eine bessere Gesundheit und eine bessere Zukunft von Menschen weltweit engagiert. Als führendes Biotechnologie-Unternehmen hat sich Takeda unter anderem auf die Versorgung von Menschen mit seltenen und komplexen Erkrankungen spezialisiert. Weitere Informationen unter https:www.takeda.com.

Über Takeda in Österreich

In Österreich arbeitet Takeda entlang der gesamten pharmazeutischen Wertschöpfungskette: Forschung & Entwicklung, Plasmaaufbringung, Produktion und Vertrieb. Takeda ist der größte Pharmaarbeitgeber Österreichs und somit ein wichtiger Teil der heimischen pharmazeutischen Industrie. Rund 4.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tragen täglich dazu bei, dass Medikamente aus Österreich in die ganze Welt gelangen und Patientinnen und Patienten in Österreich Zugang zu innovativen Arzneimitteln von Takeda erhalten. Das Produktportfolio hilft österreichischen Patientinnen und Patienten unter anderem in den Bereichen Onkologie, Gastroenterologie, Immunologie, Hämophilie und seltene Erkrankungen. Die heimischen Produktionsstätten befinden sich in Wien, Linz und Orth an der Donau. 2020 wurde Takeda Österreich als Top Employer ausgezeichnet. Weitere Informationen unter https:www.takeda.at.

Quelle: APA-OTS
Fotocredit: LISI SPECHT www.lisi.at

Text: Public Health PR, 07. Okt. 2020

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